Wulfgar
Platz 3: PAIN - I Am
Endlich neues Material vom Tausendsassa Tägtgren. Ein ausgewogenes Album, das viele, zum Teil für PAIN recht ungewöhnliche, Spielarten zulässt und damit durchaus brilliert. Doch fährt der Meister seine Trademarks auf, wird es erst richtig grandios. Darum ist mein Killersong auf diesem Album auch 'Push The Pusher'. PAIN at it's best!
Platz 2: IHSAHN - Ihsahn (Metal Version)
Ein ganz Großer im variantenreichen Game der nordischen Finsternis schickt sich an unseren metallischen Horizont zu erweitern. Wer Black Metal, Filmmusik, Jazz und wahrscheinlich noch viele weitere (teils unerforschte) Stile so spielerisch einfach verheiratet bekommt, dem gebührt aller Ruhm und Ehre. Nachzuhören im abgefahrenen Opus 'The Promethean Spark'
Platz 1: Kromlek - III - III
Was soll ich groß drum herum reden/ schreiben, ich liebe die Musik von Kromlek. Weil dies das allerletzte Lebenszeichen der inzwischen offiziell begrabenen Band ist, zolle ich "III - III" auf diesem Wege meinen Respekt und meine Bewunderung für die perfekte Mischung aus Härte, Melodie, Epik, Growls, Songwriting und Sound. Ich empfehle: 'I Tidevarvet Av U'.
Krümel
ROMUVOS "Spirits"
Die schamanisch-paganen Folk Metal-Kompositionen erschaffen eine unglaublich hypnotische Atmosphäre, die mich sofort gefesselt haben. Neben den typischen Folkmelodien wurden kräftige Gitarrenriffs eingeflochten, sodass das Album viel Abwechslung bietet. Keiner der Songs ist meiner Meinung nach ein Lückenfiller.
Anspieltipp: 'Snake Dance'
WOLFHEART "Draconian Darkness
WOLFHEART zählen seit ihrem Debüt zu meinen absoluten Lieblingsbands. Auf "Draconian Darkness" findet man zum ersten Mal auch Orchestrierungen, die den Songs nochmals Tiefe verleihen, ohne dass die melodische Brachialität darunter leidet. Damit haben sich die Finnen definitig nochmals weiter entwickelt haben.
Anspieltipp: 'Burning Sky'
APRIL ART mit "Rodeo"
Die sympathische Truppe hat mich - obwohl ich eigentlich nicht auf diese Art Metal stehe - zunächst live positiv für sich einnehmen können. Mit dem Hammeralbum "Rodeo" haben sie mich dann vollkommen überzeugt und seitdem bin ich tatsächlich Fan-Girl 🙂
Anspieltipp: 'On Your Side'
Eddieson
Mein erstes Album des Jahres kam erst spät dieses Jahr. Bei OPETHs "The Last Will And Testament" musste man sich zwar erst etwas ranarbeiten, aber dann ist es ein absolut fantastisches Album geworden, bei dem es so unendlich viel zu entdecken gibt. Dazu ist die Stimmung, die das Konzept mit sich bringt, die nahezu perfekt in den Songs, in der Atmosphäre und im Artwork wiedergegeben wird.
Anspieltipp: '§2'
Mein zweites Album des Jahres ist "Die Urkatastrophe" von KANONENFIEBER. Gleichzeitig ist die Band auch meine Entdeckung des Jahres, da der Hype, der schon vorher um die Band veranstaltet wurde, völlig an mir vorbeigegangen ist. Und mit 'Der Maulwurf' haben mir KANONENFIEBER auch gleichzeitig den Song des Jahres geschenkt.
baarikärpänen
01. Khirki - Κυκεώνας
Für mich die Überraschung und das Album des Jahres. Wie unbekümmert und frei von der Leber weg diese drei Griechen vorgehen, davor darf man den Hut ziehen. Man kann es unter Stoner Rock einordnen, aber man tut KHIRKI damit auch unrecht, weil das Material auf "Κυκεώνας" so viel mehr zu bieten hat. Spannend, wie KHIRKI es schaffen, so viele Einflüße in jeden einzelnen Song einzubringen, und trotzdem klingt am Ende des Tages alles wie aus einem Guß. Darüberhinaus ein super schönes Artwork und eine tolle Aufmachung der Vinyl-Version.
(Anspieltipps: 1. 'Featherless', 2. 'The Watchers Of Enoch')
02. Demon Bitch - Master Of The Games
Knapp hinter KHIRKI laufen DEMON BITCH aus Detroit ein. Obwohl...ginge es um die TradMetal-Alben des Jahres, ihnen wäre der erste Platz sicher. Für mich hat in 2024 keine andere Band ein Album in der Sparte veröffentlicht, das so ungewöhnlich und fordernd klingt. Ungewöhnlich, weil DEMON BITCH ihren traditionell gepolten Edelstahl so einzigartig klingen lassen, auf Konventionen pfeifen. Fordernd, weil sich vor allem wegen des Sägers und des (scheinbaren) Chaos im Songwriting die Geister an den Jungs aus Detroit scheiden werden.
(Anspieltipps: 1. 'The Quickening', 2. 'Sentinel At The Spire')
https://bleeding4metal.de/?show=review_de&id=15454
03. Ström - En Orkan På Vår Sida
Wie bei DEMON BITCH werden sich auch bei den Schweden STRÖM am Sänger die Geister scheiden. Wo ein Brian Johnson mit Whiskey gurgelt, verspeist deren Mikroakrobat schon eine Kreissäge zum Frühstück. Musikalisch gibt es hier ganz einfach Rock'n'Roll in bester Tradition von AC/DC oder ROSE TATTOO, die Texte in schwedisch. Musik also, zu der man in einer speckigen Bar gerne das ein oder andere Bierchen zischt.
(Anspieltipps: 1. 'En Orkan På Vår Sida', 2. 'Kicken')
04. Cobra 1981 - Vol.1
Der Bandname sagt schon alles: 1981, NWoBHM, einfach Heavy Metal mit finnischen Texten, weißte Bescheid!
(Anspieltipp: 'Yön Salamat')
05. A Neverending John's Dream - Coming Back To Paradise
Als wäre die Hochzeit des AOR und Melodic Metal der 80er nie vorbei. Hier klingt trotz massivem Keyboardeinsatz nix cheesy. Raus auf den Highway udn Radio an.
(Anspieltipp: 'Coming Back To Paradise')
06. ATHAME - Magick Of The Goddess
Ein paar Mikrofone in den Proberaum, keine nachträgliche Verschönbesserung am PC, Veröffentlichung nur auf Cassette, Reduzierung auf das Wesentliche, das sind ATHAME. Okkult Rock steht drauf, aber es ist doch so viel mehr. Kraut, Psychedelic, Doom und sogar die ein oder andere Prise Black.
(Anspieltipp in dem Fall: 'Dianic Defiance (Wicca Rebel)')
https://bleeding4metal.de/?show=review_de&id=15412
07. Glorious Bankrobbers - Rock'n'Roll Church
Wenn es darum geht die Stones, Glam und Sleaze Rock unter einen Hut zu bringen, sind die Schweden GLORIOUS BANKROBBERS ganz vorne und das schon seit den 80ern. Leider scheint es (fast) keiner außerhalb Schwedens mmitzukriegen.
(Anspieltipp: 'Rock'n'Roll Church')
08. Totengott - Beyond The Veil
Wer CELTIC FROST immer noch nachtrauert, wem TRIPTYKON zu verkopft sind, der hört halt TOTENGOTT. Und wenn man den Spaniern eines nicht vorwerfen dann, dann das sie bloß abkupfern. So geht Death Metal!
(Anspieltipp: 'Inner Flame')
09. Tzimani - I Feel Fine
Purer Heavy Metal und sonst nix. Die zwei Kalifornier haben mit "I Feel Fine" ein Album am Start, bei dem der Name Programm ist.
(Anspieltipp: 'We Stand And Fight')
10. Viikate - Hiljainen
Album Numme 15 und noch immer klingen VIIKATE einzigartig. Typisch finnische "Rautalanka"-Musik trifft auf Metal, auch wenn "Hiljainen" dem Titel entsprechend (Hiljainen = Ruhig) etwas entspannter um die Ecke kommt.
(Anspieltipp: 'Yö Yksin Suutelee')
Damage Case
LOUISE LEMÓN-"Lifetime Of Tears": Zufällig bei Veröffentlichung online über das Review gestolpert, entpuppt sich das dritte Album der extrem düsteren wie unmetallischen schwedischen Göttin LOUISE LEMÓN zu meinem absoluten Highlight 2024. Ihr auf Klaviersounds und ihrer lasziv-eindringlichen Stimme basiertes Schaffen hat mit Metal und Rock mal gar nix zu tun, zeigt trotzdem vielen sich ganz hart fühlenden Musikschaffenden auf, wie man wirklich finster klingt. "Lifetime Of Tears" ist großes Tennis mit schwarzen Bällen für jeden, der über den Gitarrenkorpus hinaus gucken kann und mag.
Playlist: "Feels So Good"
Zephir
Unter einigen starken Releases gab es für mich 2024 vor allem zwei Highlights: Das eine ist wie erwartet das neue Album von ALCEST. Da ich seit dem Debüt Fan bin, darf das ja auch gar nicht anders sein 😉 Zwar ist "Les Chants De L‘Aurore" in meinen Ohren nicht das allerstärkste Album der Franzosen, hat aber einige Sternstunden zu bieten und ist für mich definitiv eine Signature-Platte 2024.
Anspieltipp: 'L‘Envol'
Mein zweites Jahres-Highlight ist "Riverchild" von ANOMALIE. Ich habe das österreichische Soloprojekt seit dem Debüt vor 10 Jahren recht intensiv mitverfolgt und war von der musikalischen Entwicklung schon seit Langem überzeugt. „Riverchild“ ist mit seinem eigenwilligen, unkategorisierbaren Songwriting und all seinen mystischen Elementen auf jeden Fall mein ganz persönlicher Gewinner des Jahres 2024.
Anspieltipp: 'Riverchild'
Opa Steve
Wie immer bittet unser Herr aller Listen auch am Jahresende, sich ein paar Gedanken über die wichtigsten Alben des vergangenen Jahres zu machen. Selten fiel es mir so leicht, und es kamen drei völlig unterschiedliche Scheiben dabei heraus. Die Reihenfolge der Vorstellung ist keine Rangfolge, jede Scheibe steht für sich, ist für sich betrachtet großartig, und eine unbedingte Kaufempfehlung. Alle drei Scheiben habe ich im Erstkontakt tatsächlich durch die Besprechung auf Bleeding4Metal kennenlernen dürfen - wieder einmal ein Beweis, wie toll dieses Hobby beim spannenden Perlentauchen unterstützt.
WHEEL - "Charismatic Leaders":
Ich habe natürlich schon den ganzen Katalog der finnischen Progger (nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Doomern aus Deutschland) hier und hätte mich gewundert, wenn "Charismatic Leaders" die Qualität nicht hätte halten können. "Charismatic Leaders" ist trotz der fleißigen Veröffentlichungsfrequenz noch ein Stück reifer als die frühen Werke. Teilweise auch etwas härter und vielleicht nicht ganz so verkopft. Von den TOOL-Einflüssen haben sie sich fast vollständig freigeschwommen, bieten spannende Songs mit wunderbaren Details und einer absolut fabelhaften Produktion. Man sitzt da und denkt: Mann, ist das gute Musik!
Song: 'The Freeze'
OXYGEN DESTROYER - "Guardian Of The Universe":
Oh Mann, was Nerds! Ich kannte die Band bis zu diesem Album nicht. Aber dass sie sich selbst als "Kaiju Metal" bezeichnen und thematisch komplett im Godzilla & Co.-Universum sitzen, ist schon irgendwie sympathisch schrullig. Aber was die Band musikalisch zu bieten hat, lässt einem die Kinnlade runterklappen. Hier mischen sich Thrash und wilder Extreme Metal der jungen US-Bands Mitte der Achtziger in Hypergeschwindigkeit zusammen. Es gibt immer nur Sperrfeuer, ohne die Grenze zum Grindcore zu überschreiten. Dieser Speed ist einfach nur furios und dennoch haben die Songs Charakter. Komplett over the top. Wenn zwischendurch mal zum Moshen das Tempo gedrosselt wird, dann nur, um das Gaspedal danach wieder bis zum Asphalt runterzutreten.
Song: 'Eradicating The Symbiotic Hive Mind Entity From Beyond The Void'
DEVIN TOWNSEND - "Powernerd":
Ich verfolge das Schaffen von Devin schon seit "City" von STRAPPING YOUNG LAD. Er hat sich mehrmals gewandelt, auch in seinen Solo-Projekten gigantische Tonkunst geschaffen, allerdings auch verschrobene Experimente, die mich kalt gelassen haben. Als aber schon das Video zum Titelsong rauskam, wusste ich: Diese Scheibe wird groß. "Powernerd" ist voller positiver Vibes, oft tiefenentspannt, aber so gelungen, dass man in diesen wunderbaren Songs einfach nur versinken möchte. Devin schafft wieder ein ganz eigenes Universum, welches den Hörer einlullt, nicht zu verrückt, nicht zu progressiv ist, sondern eher eingängig. In der positivsten Bedeutung, die man diesem Wort beimessen kann. Es ist für mich eine Mischung aus "Addicted" und "Accelerated Evolution". Und wenn man am Ende seine Country/Rock'n'Roll-Lobeshymne auf Kaffee hört, sitzt man mit einem breiten Grinsen da und denkt: "Nur Devin darf das, und es ist gut."
Song: 'Jainism'
Lestat
Mit Finsterwacht knüpfen SALTATIO MORTIS stilistisch endlich wieder an ihre Wurzeln an und betonen stärker ihre Wurzeln in der Mittelalter- und LARP-Szene. Das Album macht einfach unglaublich viel Spaß und reißt einen gleich mit. Unter allen Mittelalterbands ein wirklicher Lichtblick wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre anschaut.
Playlist: "Finsterwacht"
Cornholio
Auch ich kann mich nicht auf ein Album festlegen.
Ganz vorne mit dabei sind aber definitiv CHAOSBAY, meine Entdeckung des Jahres, mit dem Album "Are You Afraid?". Im Grunde ist das Metalcore mit viel Melodie und einer Prise Pop; die Scheibe lief und läuft noch immer regelmäßig bei mir! Mich da auf einen Song zu beschränken ist nicht einfach, das Album ist von vorne bis hinten super. In letzter Zeit hat es mir der Song 'Psycho' am meisten angetan.
Ebenfalls weit vorne sind VINTA mit ihrem selfmade-Album "Kaputt für immer". Eine tolle, junge Band aus Köln, die alles (wirklich ALLES) in Eigenregie macht. Davor kann man nur seinen Hut ziehen! Auch wenn die Scheibe nur 26 Minuten dauert, sie ist von vorne bis hinten absolut hörenswert! Mein Anspieltipp hier ist 'Kopf zu laut'.
Der letzte Platz auf dem Treppchen gehört FALLING IN REVERSE mit ihrem Album "Popular Monster". Auch wenn man mit so manch einer Äußerung von Frontmann Ronnie Radke definitiv nicht konform gehen muss (geschweige denn kann), die Scheibe macht richtig Spaß! Core, Power, Punk, etwas Rap, sehr abwechslungsreich. Mein Favorit hier ist 'Watch The World Burn' (toller Breakdown!).
Zwei Power Metal-Alben muss ebenfalls noch erwähnt werden, sonst wäre ich nicht ich. Einmal ist das "Phantoma" von Unleash The Archers (Anspieltipp: 'Ph4/NTO-mA') und das andere ist "The Order Of Fear" von ORDEN OGAN (Anspieltipp: 'My Worst Enemy'). Bei beiden können Genre-Fans bedenkenlos zugreifen!
Zu guter Letzt möchte ich noch "VIII" von der norwegischen Band VICINITY nennen. Unaufgeregt, wohlig warm, einfach schön. Hört euch 'Face The Rain' an, dann wisst ihr, was ich meine.
Mr.Metalsson
Akhlys – House Of The Black Geminus
Vier Jahre nach dem Durchbruchs-Album „Melinoë“ kommt endlich das neue, albtraumhafte Album „House Of The Black Geminus“ heraus. Bekommen habe ich, was ich erwartet habe und sogar noch mehr: Die Stimmung ist noch beklemmender, die Drums noch fieser und die Vocals noch gespenstischer, falls das überhaupt möglich war. Mein Highlight ist hierbei der Song 'Maze Of Phobetor', der einfach alles wegbläst, was sich auch nur im Umkreis von 500 km befindet.
Nubivagant – The Blame Dagger
Black Metal mit cleanem Gesang?! Funktioniert das denn? Ja, verdammt! Auf dem inzwischen dritten Album zeigt Mastermind Omega (aktuell unter anderem auch bei CHAOS INCOVATION, DARVAZA und ganz vielen mehr aktiv) erneut wie es funktioniert. Hochmelodisch, mal schneller, mal langsamer mit doomigen Anleihen. Im Kern Black Metal – traditionell und doch anders.
Mein Highlight-Song auf diesem Album ist 'A Perfect Throne'.
Belore – Eastern Tales
Epischer geht es kaum. Der Sound von Belore hat sich seit dem ersten Album aus 2020 immer weiter verfeinert und mit dem neuesten Album seinen Höhepunkt gefunden. Ob es noch Black Metal ist muss jeder selbst entscheiden. Falls ja, haben die Jungs von BELORE ihn auf eine neue Stufe der Epicness gehoben und müssen sich auch vor Bands, die offensichtlich als Inspiration dienten (SUMMONING, CALADAN BROOD,…) absolut nicht verstecken. Highlight-Song ist hierbei 'Storm Of An Ancient Age'
Servants to the Tide - Where Time Will Come to Die
Bereits mit dem ersten Album konnten die sympathischen Doomster aus dem Norden Deutschlands mich restlos überzeugen, aber mit der neuen Scheibe setzten sie sogar noch einen drauf. Emotional, schwermütig aber doch eingängig. Candlemass trifft Atlantean Kodex trifft While Heaven Wept… Epic Doom Masterclass!
Meine Highlights: 'White Wanderer' (habe ich seit der Live Premiere über ein Jahr als Ohrwurm mit mir rum getragen, bis es endlich veröffentlicht wurde) und 'The Trial' (für mich als Vinyl-Liebhaber ein kleiner Wermutstropfen weil es als Bonustrack leider nur auf der CD zu enthalten ist…Oder eben beim Streaming…)
Schwarzfraggle
Hier meine Alben des Jahres 2024 sind definitiv alles Herzensalben. Also die Reihenfolge ist keine Wertung.
1. BEING AS AN OCEAN "Death can Wait" Song: 'The Fullnes Of My Being'
weil...meine absolute Lieblingsband. Post Hardcore vom Feinsten, und eine Clearvoice die unter die Haut geht.
2. RISING INSANE "Wildfires" Song: 'Monster'
weil sie mir mit Ihrem Album "Afterglow" definitv über eine schwere Zeit geholfen haben, und ich seither Fan bin.
3. VINTA "Kaputt Für Immer" Song: 'Kaputt Für Immer'
weil ich deutschen Metalcore liebe und die Band mega sympathisch und live ein Brett ist.
4. CHAOSBAY "Are You Afraid" Song: 'Maniac In The Mirror'
weil die Jungs einfach Gänsehaut machen und die Songs dich mitnehmen.
5. TORMENT OF SOULS "Mortuus Est I" Song: 'Schlachthaus'
weil ich diesen Oldschool Death Metal feiere, und die Band einfach nur zum knutschen ist.
6. ENTOMOPHTHORA "Instinctual Disease" Song: 'Mass Hypnosis' (SEPULTURA Cover)
weil das mein erstes Black Metal Album war, und ich die Atmosphäre sehr geil finde.
7. EVERGREY "Theories Of Emptiness" Song: 'Falling From The Sun'
weil Tom Englund einfach einer der besten Sänger für mich ist (bin quasi immer wieder "Schockverliebt")
8. CEMETERY SKYLINE "Behind The Lie" Song: 'In Darkness'
weil Schweden, weil Mikkael Stanne, weil einfach gut, melodisch auf dem Punkt.
9. TAKIDA "The Agony FLame" Song: 'On The Line'
weil ich die Stimme und den Sound mag.
10. KHIRKI "Κυκεώνας" Song: 'Father Wind'
weil eines meiner ersten Reviews dieses Jahr und die Musik mich gecatcht hat.
Danke an alle Bands die mich dieses Jahr zu Hause und Live begleitet haben. Es war ein richtig gutes Jahr, musikalisch und in allem anderen auch.
Dead_Guy
2024 war das in Bezug auf Musik das beste Jahr seit langem. Ja ich bin leicht zu begeistern, aber soviele 9er Bewertungen hatte ich noch nie und zwar genreübergreifend.
Meine Alben des Jahres:
Vemod - The Deepening
Ein Album wo ich schon nicht mehr dran geglaubte habe das es noch erscheint, denn ursprünglich sollte es 2020 erscheinen und hat sich seit dem mehrfach verschoben. Der Vorgänger ist für mich eins der besten Black Metal Alben neueren Datums und verband das beste der Cascadian Szene mit Paysage D'hiver. Beim neuen hat sich die musikalische Ausrichtung nicht grundlegend jedoch gibt es Neuigkeiten, der Sound ist nicht mehr lofi zum atmosphärischen Black Metal gesellen sich Prog-Nuancen, Pink Floyd lassen grüßen. Und so bekommt man ein Album welches sich bestens eignet für Waldsparziergänge bei Nebel, eine Atmosphäre zum reinlegen und der finale Longtrack fährt nochmals die ganz großen Emotionen auf. Man muss aber mit dem simplen Drumminh klar kommen, was an der ein oder andere Stelle sich verhaspelt, mir als Nicht-Musiker ist das egal aber das habe och ich mir von Kollegen die Drummer sind sagen lassen.
Anspieltipp: The Deepening
Reverorum Ib Malacht – Martyrium Matrimonii : Sacrificium Christi
Da bin ich ein Fanboy, das katholische Kollektiv aus Schweden bringt es auf mehrere Alben im Jahr und alle sind zwingend. Ich hab mir aber aus Zeitgründen nur dieses öfters angehört, was mit über 80 Minuten ein ziemlicher Koloss ist. Finsterste Schwarzmetallkunst, die sich beim schwedischen orthodoxen Stil bedient aber in Sachen Atmosphäre und Eigenwilligkeit da anfängt wo der Rest aufhört. Man geht wieder mehr in die Richtung der "Urkaos" lässt dabei die elektronischen Elemente weitestgehend vor und auch das Stresslevel ist deutlich geringer als bei dem Album "Kyrie Eleison". So hat man abgesehen von der Länge eins der einfacheren zu konsumierenden Album von RIM, die Schrägheiten im Songwriting sind aber gelbleben. Das Cover des Jahres geht auch hieran, den Mut es einfach Orange einzufärben passt zur Kauzigleit der Band.
Anspieltipp: Ensamhetens Eremitage
Meine Promos des Jahres:
Tarot - Glimpse Of The Dawn
Seit Jahren ist es Tradition das es eine Retro-Rock Scheibe ziemlich weit oben in mein Ranking schafft, vor zwei war es Blood Ceremony und letztes Jahr Wytch Hazel, dieses Jahr sind es Tarot aus Tasmanien. Wunderschöner aufgeregter Rock, der weniger durch Kernigkeit auffällt, sondern vor allem mit Twin-Gitarren zum Wohlfühlen und verträumten wie entrückten Atmosphäre aufwartet. Fans von Bands wie Thin Lizzy, Wishbone Ash, Ashbury oder neueren Vertretern wie Corsair, Hällas oder den angesprochenen Wytch Hazel werden sich hier wie Zuhause fühlen. Die Songs sind auf dem ersten Blick sehr unscheinbar, aber mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet sodass sie immer wieder bei erneutem hören neue Highlights offenbaren. Dazu runden verschiedene Verzierungen wie Klavier/Orgel, Synthies oder auch folkige Einflüsse wie Flöten die geschickt arrangierten Stücke ab. Passend dazu eine Stimme die zwar nicht technisch einwandfrei ist, aber den Hörer sanft an die Hand nimmt und in diese Welt voller Magie und positiver Emotionen mitnimmt. Viel besser kann man dieser Musik und der Zeit nicht Tribut zollen und mehr Wohlfühlmusik geht nicht.
Anspieltipp: Leshy's Warning
Mein Review: https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=14935
Rope Sect - Estrangement
Auch wenn ich ja gerne fordernde Sachen bevorzuge, so muss es doch ab und an was leicht bekömmliches sein, etwas was man auch mit weniger Aufmerksamkeit konsumieren kann. Die Gothic-/Dark Rocker von Rope Sect waren mir zwar ein Begriff und ich hab sie am Rande schon verfolgt, aus unerklärlichen Gründen haben sie aber erst jetzt bei mir eingeschlagen. Was cooleres und zugleich elegantes habe ich lange nicht gehört, der Soundtrack um nach einer Feier sich der Melancholie hinzugeben und unter Neon-Lichtern den Heimweg anzutreten. Klar ist die Musik nicht originell oder neu aber sie schafft es so unaufdringlich einen mitzunehmen und mit ihrer rockigkeit wie tanzbarkeit anzustecken. Dazu passt der Gesang der zwar unscheinbar wirkt aber sich immer tiefer ins Ohr einschmeichelt um sich nachhaltig festzusetzen und man irgendwann anfängt mitzusingen. Die Musik selber ist so abwechslungsreich wie nie und bindet auch mal einen Blast mit ein oder auch ruhigere Nuancen, latente Americana/Western- bzw. Neofolk-Vibes lassen sich auch ausfindig machen, da passt es das King Dude einen Gastbeitrag hat. Richtig zum Dahinschmelzen ist vor allem die Gitarrenarbeit, was die an lässigen RIffs ausschüttet oder diese wundervollen düsteren Melodien und dann diese Detailverliebtheit, die den oberflächlich betrachteten Stücken die Tiefe geben die sie benötigen um auch auf lange Sicht interessant zu bleiben. Sollte die Welt untergehen, was aktuell gar nicht ganz unwahrscheinlich ist, haben wir den Soundtrack um in einem Bunker bei Sekt zu tanzen und das Ende anzunehmen.
Anspieltipp: Nefelibatas
Mein Review: https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=15020
Paddel
Mein Bleeding4Metal Jahresrückblick
Ich hatte ein paar interessante Promos „auf dem Tisch“. Eine 10/10 war nicht dabei, aber die Alben, die ich ausgewählt habe, wurden von mir sehr gut bewerte:
Platz 1
Fit For An Autopsy – The Nothing That Is (Release: 25.10.2024)
Wertung: 9/10
Ein grimmiger und zerstörungswütiger Deathcore Hassbrocken. Hat voll meinen Nerv getroffen und mich auf ganzer Linie überzeugt.
Songempfehlung: Weaker Wolves
Platz 2
Kanonenfieber – Die Urkatastrophe (Release: 20.09.2024)
Wertung: 9/10
Der etwas andere Geschichtsunterricht. Noise – der Kopf hinter Kanonenfieber – hat seinen blackened Death Metal Entwurf auf der zweiten Platte etwas zugänglicher gestaltet. Die Platte wurde im Kohlekeller Studio aufgenommen. Der Sound klingt druckvoll und modern.
Songempfehlung: Waffenbrüder
Platz 3
Nile – The Underworld Awaits Us All (Release: 26.08.2024)
Wertung: 8.5/10
Eine perfekt geölte und todbringende Techincal Death Metal Maschine. Nile sind in diesem Subgenre einfach eine Institution und die jüngste Platte hat mich auf ganzer Linie überzeugt.
Songempfehlung: True Gods of the Desert
Froosti
Top 5 Promos:
01. THANATEROS "Tranceforming"
Bevor ich dieses Review erhalten hatte, waren mir THANATEROS vollkommen unbekannt. Dies sollte sich aber mit "Tranceforming" ändern. Ein Hit jagt den Nächsten, und auch die warme, rauchige Stimme hält mich immer noch gefangen. Dazu ist der Einsatz der Folk-Instrumente perfekt umgesetzt. Es werden Songs für die Bühne geboten, fürs Herz und für Folk-Liebhaber, und wer eine Ballade wie 'I Hold You' schreibt, wird mich so schnell nicht mehr los.
(Anspieltipp: 'I Hold You')
https://bleeding4metal.de/?show=review_de&id=15352
02. DIMBILD "Dunkelglöd"
Mit "Dunkelglöd" widmet sich Vintersorg gänzlich seiner Folk-Seite und veröffentlicht ein reines Folk-Album. Vintersorgs Gesang hat mir schon immer gefallen, aber auf dieser Platte kommt dieser erst so richtig zur Geltung. Schnell fängt mich die Musik mit ihrer intensiven Atmosphäre und leichten Eingängigkeit ein. Wohlfühl-Atmosphäre, ein Fantasy-Feeling und jede Menge Abwechslung lassen mein Herz höherschlagen. Jeder, der mit Folk etwas anfangen kann, sollte hier reinhören.
(Anspieltipp: 'Horisont')
https://bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=15303
03. ASARHADDON "Êra"
ASARHADDON haben mit ihrer Platte "Êra" eine Lehrstunde in Sachen Atmospheric Black Metal abgeliefert. Die vier überlangen Titel laden zum Versinken und Träumen ein. Dabei bietet jeder Titel eine andere Facette des Sounds. Sängerin Nova keift sich heiser durch die Tracks und die Textzeile "Alle, die ich liebte, sind nicht mehr bei mir. Am Ende meiner Zeit bleibt nur die Liebe zu dir!" verpasst mir immer noch eine Gänsehaut. Genau so muss sich Atmospheric Black Metal anfühlen.
(Anspieltipp: 'Ein Letzter Frühling')
https://bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=15430
04. IRON FRONT "Hooked"
Es kommt selten bei mir vor, dass Brutal Death Metal lange in meinem Plattenspieler verweilt, aber was IRON FRONT mit "Hooked" abgeliefert haben, sind einfach 22 Minuten purer Spaß. Unzählige Male lief die Platte schon beim Autofahren, beim Arbeiten oder beim Sport. Gönnt euch einmal diese groovige, brutale Nackenmassage. Wer da nicht headbangt, dem ist nicht mehr zu helfen.
(Anspieltipp: 'Burned By A Crack Pipe')
https://bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=14700
05. A SOMBER FUNERAL "Summertime Sorrow"
Ein Album mit einer Bewertung von sieben Punkten landet in meinen Top-Promos? So richtig erklären kann ich mir das selbst nicht, und die Bewertung anpassen, würde ich heute auch nicht. Nichtsdestotrotz hat sich das Album mit der Zeit einen Platz in meinem Herzen erspielt und fand seinen Weg immer wieder in den Plattenspieler. A SOMBER FUNERAL haben mit "Summertime Sorrow" ein atmosphärisches Black Metal-Album geschaffen, wobei ich perfekt entspannen kann. Wer Black Metal zum Versinken und Eintauchen sucht, sollte es mit A SOMBER FUNERAL versuchen.
(Anspieltipp: 'Drowned Soul')
https://bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=14836
Top 5 abseits der Promos:
01. THOU "Umbilical"
THOU begleiten mich schon seit Jahren und haben mich mit ihrer rohen, teilweise brutalen Mischung aus Sludge, Drone, Hardcore und Doom Metal gefangen genommen. THOU versuchen gar nicht erst, ihren Zuhörern zu gefallen oder gar "schöne" Musik abzuliefern. Gerade das Unangepasste, das Unerwartbare und die Brutalität ziehen mich immer wieder in den Bann. Dieser Schlag ins Gesicht, namens "Umbilical', wird sicher nicht jedem gefallen. Traut ihr euch?
(Anspieltipp: 'House of Ideas')
02. NEÀNDER "III"
Wie schreibt man eigentlich Hymnen, ohne jemals Gesang zu verwenden? Seit 2017 beantworten NEÀNDER genau diese Frage. "III" führt genau das fort, womit "Neànder" und "Eremit" begonnen haben. Instrumentaler Post-Doom-Metal mit drei Gitarristen, einem Schlagzeuger, jeder Menge Ohrwürmer und intensiven Gitarrenleads. Überzeugt euch selbst von der Platte, und schaut sie euch auf der Bühne an. Die Record Release Show zählt zu meinen Highlights in diesem Jahr.
(Anspieltipp: 'Krater')
03. PALACE "Reckless Heart"
Dem Charme der 80er kann ich mich kaum entziehen. PALACE liefern mit "Reckless Heart" ein Album ab, was genauso auch in die damalige Zeit gepasst hätte - 80er-Jahre-Feel-Good-AOR-Hard-Rock vom Feinsten. Die obligatorische Ballade fehlt auch nicht. Das muss so kitschig sein! Die Ohrwürmer müssen dich wochenlang foltern!
(Anspieltipp: 'Back In Your Arms')
04. MINISTRY "Hopiumforthemasses"
Lang ist es her, als ich durch Videospiele zum ersten Mal mit MINISTRY in Kontakt kam. Dass die Industrial-Legenden auch heute noch abliefern können, beweist die neue Platte "Hopiumforthemasses". Immer noch angepisst von der Gesellschaft spuckt uns der gute alte Al seinen Frust ins Gesicht. MINISTRY sind für mich die Definition von Industrial Metal. Ich bin gespannt, wie viele Abschiedstourneen ich noch von ihnen besuchen werde.
(Anspieltipp: 'New Religion')
05. SAMSAS TRAUM "Kalk"
Jaja, ich weiß, wenn viele SAMSAS TRAUM lesen, rennen sie bereits davon. Dabei gibt es kaum einen Musiker, der auf so vielfältige Weise unsere Gehörgänge attackiert wie Alexander Kaschte. Man kann nie genau wissen, was einen auf dem nächsten Album erwarten wird. Eins ist allerdings immer sicher, und zwar, dass es ein durchgeknallter Trip wird. Auf "Kalk" fährt er wieder härtere Geschütze auf und nähert sich leicht dem Black Metal an. Kritiker wird er mit seinem 16. Album nicht mehr überzeugen - was ihm sicher ziemlich egal ist -, aber mich hält er weiterhin fest in seinem Bann.
(Anspieltipp: 'Süßes oder Spalt')
Das Jahr 2024 war für uns Metalheads ziemlich ergiebig, also gebe ich euch zum Schluss noch ein paar Bands mit, die es zwar nicht in die Top-Liste geschafft haben, aber ordentlich abgeliefert haben:
PØLTERGEIST, THE VISION BLEAK, ACOD, ALCEST, VÆGTLØS, UDÅNDE, ARKA'N ASRAFOKOR, ELDAMAR, DRENGSKAPUR, DARKMOON WARRIOR, EINST, AMYSTERY, KINGS NEVER DIE
Rockchick
Mein Album des Jahres ist Insanium von der neuen Supergroup Whom Gods Destroy (@wgdestroy). Ein Debütalbum mit herausragendem Songwriting, progressiv- verspielten Metal-Hymnen, großartigen Gitarren- und Keybord-Soli und natürlich der einzigartigen Stimme von Dino Jelusick.
Dezent düster mit Ecken und Kanten, so wie es sich meiner Meinung nach für progressive Metal gehört, wird dieses Album seinem Titel absolut gerecht, es ist der pure Wahnsinn!
Anspieltipp: 'In The Name Of War', 'Find My Way Back'
ReviewRalle
Meine Top 3 von Bleeding4Metal rezensierten Alben sind:
1. BELORE - "Eastern Tales" https://www.bleeding4metal.de/?show=review_de&id=14863
SUMMONING und CALADAN BROOD müssen sich warm anziehen, denn BELORE erhebt Anspruch auf den Thron des Fantasy Atmoshperic Black Metals. Was die Franzosen hier auf ihrem 3. Werk abliefern ist nichts anderes als Weltklasse. Nehmt euch die Zeit, taucht in die Welt von Therallas ein und genießt dieses grandios produzierte Album.
Anspieltipp: 'Storm Of An Ancient Age'
2. WORMWOOD - "The Star" https://www.bleeding4metal.de/?show=review_de&id=14985
Der Melodic Black Metal von WORMWOOD überzeugt durch seine Vielschichtigkeit. Die zarten Folk und Psychedelic Rock Elemente runden den Sound ab und heben die Musik positiv aus der Masse hervor. Das Konzept des Albums, der Untergang des Universums, wird großartig vertont und mit 'Ro' als Rausschmeißer hat man den vielleicht besten Song des Jahres geschrieben.
Anspieltipp: 'Ro'
3. CROWORD - "The Ignorance Cut" https://www.bleeding4metal.de/?show=review_de&id=15326
Die Österreicher CROWORD waren mir gänzlich unbekannt, aber nach dem ersten Durchlauf des neuen Albums "The Ignorance Cut" war ich Feuer und Flamme für diese Band. Hier wird ein ganz großes Melodic Death Metal Feuerwerk abgefeuert und ist für mich das stärkste Melodic Death Metal Album des Jahres und das heißt was, denn die Konkurrenz dieses Jahr war sehr stark. Wer SCAR SYMMETRY und AT THE GATES zu seinen Lieblingen zählt, kommt hier voll auf seine Kosten.
Anspieltipp: 'Between'
Chaosswampchicken
Mich für mein Album des Jahres zu entscheiden war nicht einfach- Wie ihr sich mitbekommen habt, gab es 2024 unglaublich gute Releases. Ich habe mich dann letztendlich für das Album entschieden, das am meisten auf dem Plattenteller lag. Entschieden habe ich mich für das Album "The Imperious Horizon" von der britischen Blackmetal Band WINTERFYLLETH. Angefangen mit dem Artwork der Platte, das (stellt man sich ein Fenster oder eine Art Portal vor) einen Blick in eine andere Welt verheißt, über das emotionale und gute Songwriting der Band, das es versteht, mit clever gesetzten Elementen, Emotionen, wie Schmerz und Wut hervorzurufen, hin zu dem atmosphärischen und fesselnden Melodien und fordernden Instrumenten. Für mich hat WINTERFYLLETH mit diesem Album erneut ein Highlight in den Schwarzmetallischen Veröffentlichungen geschaffen.
Anspieltipp: 'Upon This Shore'