Disarray - The Darkening | |
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| Review von Opa Steve vom 04.11.2025 (237 mal gelesen) | |
Die neue EP der schwedischen Thrasher DISARRAY überzeugt zu Beginn durch die räudige Attitüde, die mich im Titel 'Poltergeist' an die ganz frühen KREATOR (beziehungsweise damals noch als TORMENTOR unterwegs) erinnert. Ein super Start in den Sechs-Tracker, der neben drei neuen Titeln ein Re-Recording von 'Evil Is Reborn' sowie zwei Live-Aufnahmen hat. Doch meine Freude trübt sich schon beim zweiten Track, 'Lord Of Lies', etwas ein. Das ungestüme und jugendlich klingende Gewitter des Openers ist verhallt, und anstelle dessen tritt ein ausgelutschtes und unmotiviertes Gitarrenriff mit gleichförmig gebellten Vocals. 'Mass Abuse Of Power' ist da schon wieder deutlich besser, und auch 'Evil Is Reborn' kann das Energielevel teilweise halten, aber hier kommt ein etwas polteriger Charakter durch, der die Band in diesem Re-Recording eher untight klingen lässt. Die Liveversionen mogeln sich dann von der Songqualität eher so durch, und der Sound ist ziemlich eingeengt.Schade, dass nach dem High-Energy-Start bei fast allen Songs ein paar Probleme oder Banalitäten auftreten, die den Hörgenuss dann über die ordentliche Spieldistanz von fast 30 Minuten doch etwas torpedieren. Es bleibt bei eher unspektakulärem Durchschnitt, und ich vermute, dass die Band deutlich mehr Spaß macht, wenn man sie mit einem Bier in der Hand vor einer kleinen Clubbühne live erlebt. Gesamtwertung: 5.5 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Poltergeist 02. Lord Of Lies 03. Mass Abuse Of Power 04. Evil Is Reborn 05. Deafening Sound (Live) 06. Forbidden Of Speech (Live) | Band Website: Medium: EP Spieldauer: 25:41 Minuten VÖ: 24.10.2025 |
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Die neue EP der schwedischen Thrasher DISARRAY überzeugt zu Beginn durch die räudige Attitüde, die mich im Titel 'Poltergeist' an die ganz frühen KREATOR (beziehungsweise damals noch als TORMENTOR unterwegs) erinnert. Ein super Start in den Sechs-Tracker, der neben drei neuen Titeln ein Re-Recording von 'Evil Is Reborn' sowie zwei Live-Aufnahmen hat. Doch meine Freude trübt sich schon beim zweiten Track, 'Lord Of Lies', etwas ein. Das ungestüme und jugendlich klingende Gewitter des Openers ist verhallt, und anstelle dessen tritt ein ausgelutschtes und unmotiviertes Gitarrenriff mit gleichförmig gebellten Vocals. 'Mass Abuse Of Power' ist da schon wieder deutlich besser, und auch 'Evil Is Reborn' kann das Energielevel teilweise halten, aber hier kommt ein etwas polteriger Charakter durch, der die Band in diesem Re-Recording eher untight klingen lässt. Die Liveversionen mogeln sich dann von der Songqualität eher so durch, und der Sound ist ziemlich eingeengt.

