Death In Fiction - Rotting Society | |
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| Review von Opa Steve vom 02.11.2025 (193 mal gelesen) | |
DEATH IN FICTION wurden vor fünf Jahren gegründet, "um dem langweiligen Corona-Lockdown zu entgehen". Da traf man sich im Proberaum einer bereits bestehenden Band und jammte zu ein paar Bier. Die fünf Jungs geben unterschiedliche Musikstile als Einfluss an, die von Melodic Death bis Deathcore reichen. Und tatsächlich macht das Album "Rotting Society" den Eindruck eines sehr demokratischen Werks, denn man merkt den neun Songs die ganze Bandbreite der stilistischen Einflüsse an. Tobias kreischt oft im Black Metal-Stil, es gibt moderne und melodische Gitarrenparts ('Land Of The Fallen', Centurios Whore'), dann aber auch einige pagane Melodien ('A Liar's Grave') und in 'Without Anything' kommt ein ordentlicher Groove zusammen mit eingängigen Melodien auch nicht zu kurz. Es gibt Twin-Guitars und klassische Heavy-Einflüsse in 'Nevermore' und zusammen mit den tiefen Grunts und der Stakkato-Arbeit an den Klampfen kommt 'Path To Ignorance' fast wie ein AMON AMARTH-Werk rüber. Den für mich besten Titel haben sie bis zum Schluss aufgehoben und 'The Great Unknown' hat eine Dynamik zwischen cleanen und epischen Parts bis hin zur wilden Raserei. Das epische, leicht schwarz angehauchte letzte Drittel eignet sich als Rausschmeißer für die CD natürlich perfekt. Eine geschickte Wahl, das Album "groß" in Erinnerung zu behalten, wenn es ausklingt. Aber auch ansonsten ist hier alles im grünen Bereich und ohne echte Mängel. Das Songwriting kann hier und da noch etwas Schliff vertragen, die Produktion klingt ein bisschen belegt. Aber quer durch die Bank gefällt mir dieser Mix aus unterschiedlichen Einflüssen, ohne sich festlegen zu wollen. Auf der Grundlage kann man weitermachen.
Gesamtwertung: 6.5 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Intro 02. Dark Mind 03. Land Of The Fallen 04. Without Anything 05. A Liar's Grave 06. Nevermore 07. Centurios Whore 08. Path To Ignorance 09. The Great Unknown | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 44:56 Minuten VÖ: 10.10.2025 |
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DEATH IN FICTION wurden vor fünf Jahren gegründet, "um dem langweiligen Corona-Lockdown zu entgehen". Da traf man sich im Proberaum einer bereits bestehenden Band und jammte zu ein paar Bier. Die fünf Jungs geben unterschiedliche Musikstile als Einfluss an, die von Melodic Death bis Deathcore reichen. Und tatsächlich macht das Album "Rotting Society" den Eindruck eines sehr demokratischen Werks, denn man merkt den neun Songs die ganze Bandbreite der stilistischen Einflüsse an. Tobias kreischt oft im Black Metal-Stil, es gibt moderne und melodische Gitarrenparts ('Land Of The Fallen', Centurios Whore'), dann aber auch einige pagane Melodien ('A Liar's Grave') und in 'Without Anything' kommt ein ordentlicher Groove zusammen mit eingängigen Melodien auch nicht zu kurz. Es gibt Twin-Guitars und klassische Heavy-Einflüsse in 'Nevermore' und zusammen mit den tiefen Grunts und der Stakkato-Arbeit an den Klampfen kommt 'Path To Ignorance' fast wie ein AMON AMARTH-Werk rüber. Den für mich besten Titel haben sie bis zum Schluss aufgehoben und 'The Great Unknown' hat eine Dynamik zwischen cleanen und epischen Parts bis hin zur wilden Raserei. Das epische, leicht schwarz angehauchte letzte Drittel eignet sich als Rausschmeißer für die CD natürlich perfekt. Eine geschickte Wahl, das Album "groß" in Erinnerung zu behalten, wenn es ausklingt. Aber auch ansonsten ist hier alles im grünen Bereich und ohne echte Mängel. Das Songwriting kann hier und da noch etwas Schliff vertragen, die Produktion klingt ein bisschen belegt. Aber quer durch die Bank gefällt mir dieser Mix aus unterschiedlichen Einflüssen, ohne sich festlegen zu wollen. Auf der Grundlage kann man weitermachen.

