Wode - Uncrossing The Keys | |
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| Review von Eddieson vom 01.11.2025 (237 mal gelesen) | |
Manchmal ist es einfach schwierig, Bands und ihre Musik in eine Schublade zu stecken. Da sagt der Waschzettel zum vierten Album von WODE "Black Metal from Manchester". Doch das wäre zu einfach und führt vielleicht auch in die Irre, denn WODE sind weit mehr als nur Black Metal. Das macht der Opener 'Two Crossed Keys' auch gleich deutlich. Die Songstrukturen sind komplex, die Gitarrenarbeit schön düster und neben Black Metal findet man auch Einflüsse von Rock und Heavy Metal. Da fallen einem gleich die Jungs von TRIBULATION ein. Auf dem folgenden 'Under Lanternlight' wird das Ganze noch etwas deutlicher. Hier hört man sogar etwas Punk und IRON MAIDEN raus. Das zeugt von Vielfältigkeit. Das Schöne daran ist, dass sich das über das komplette Album zieht. Später bauen die Engländer auch noch ein paar progressive Parts ein, so zu hören bei 'Saturn Shadow'. Klar, das macht den Einstieg in die Songs nicht unbedingt einfacher, aber zeugt von einer Kreativität, die einfach Spaß macht.Das getragene 'Transmutation' kann vor allem durch seine Melodien überzeugen und während beim folgenden 'Prisoner Of The Moon' das Tempo wieder etwas angezogen wird, macht sich auf 'Fiery End' wieder die NWOBHM-Seite des Songwritings breit. 'Lash Of The Tyrant' ist mit einer Spielzeit von über sechs Minuten der längste Song des Albums und hat dementsprechend viel zu bieten: Progressive Einflüsse, überraschende Wendungen und Blastbeats. Nach dem instrumentalen Zwischenspiel 'Phantoms' gibt es dann mit 'Dashed On The Rocks' den letzten Song des Albums. Ein düsterer Aufbau, nach knapp zwei Minuten bricht der Song dann los und bietet nochmal alle Facetten, die das komplette Album ausmachen. Ein starker Abschluss eines Albums, das nicht unbedingt leichte Kost serviert, aber starke Songs innehat. Das Label hat freundlicherweise einen Komplettstream online gestellt. Bei Gefallen holt euch das Album und unterstützt die Band: Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Two Crossed Keys 02. Under Lanternlight 03. Saturn Shadow 04. Transmutation 05. Prisoner Of The Moon 06. Fiery End 07. Lash Of The Tyrant 08. Phantom 09. Dashed On The Rocks | Band Website: www.facebook.com/Wodecult Medium: CD, LP Spieldauer: 42:59 Minuten VÖ: 03.10.2025 |
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Manchmal ist es einfach schwierig, Bands und ihre Musik in eine Schublade zu stecken. Da sagt der Waschzettel zum vierten Album von WODE "Black Metal from Manchester". Doch das wäre zu einfach und führt vielleicht auch in die Irre, denn WODE sind weit mehr als nur Black Metal. Das macht der Opener 'Two Crossed Keys' auch gleich deutlich. Die Songstrukturen sind komplex, die Gitarrenarbeit schön düster und neben Black Metal findet man auch Einflüsse von Rock und Heavy Metal. Da fallen einem gleich die Jungs von TRIBULATION ein. Auf dem folgenden 'Under Lanternlight' wird das Ganze noch etwas deutlicher. Hier hört man sogar etwas Punk und IRON MAIDEN raus. Das zeugt von Vielfältigkeit. Das Schöne daran ist, dass sich das über das komplette Album zieht. Später bauen die Engländer auch noch ein paar progressive Parts ein, so zu hören bei 'Saturn Shadow'. Klar, das macht den Einstieg in die Songs nicht unbedingt einfacher, aber zeugt von einer Kreativität, die einfach Spaß macht.

