Sodom - The Arsonist | |
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| Review von Eddieson vom 29.06.2025 (9013 mal gelesen) | |
SODOM, in Person Tom Angelripper, lösten ja schon vor dem Release zu "The Arsonist" eine Menge ungläubiger Blicke aus, als er sagte, dass er die Band erst mal auf unbestimmte Zeit "auf Eis" legen wolle. Man werde sehen, ob und wie es weitergeht. Ein paar Shows werden noch gespielt und dann ist erst mal Ruhe. Das ist natürlich nach einer so langen Zeit eine völlig berechtigte Aussage - und auch allemal authentischer zu sagen, dass man schauen wolle, ob und wie es weitergeht, als zu sagen, dass man aufhört und kurze Zeit später steht man wieder auf der Bühne. Schönen Gruß an KISS, SLAYER, MÖTLEY CRÜE, SCORPIONS und wie sie alle heißen. Man verliert ja schon den Überblick. Darum soll es auch nicht gehen, sondern hier geht es um das neue und 17. Studioalbum der Ruhrpottler.Also rein vom Artwork her dürfte "The Arsonist" als eine der besten SODOM-Platten ever durchgehen. Das ist einfach nur geil und baut alleine schon eine sehr dunkle Atmosphäre auf. Musikalisch aber kann das Album das versprechen, was man vielleicht erwartet. Nicht falsch verstehen, "The Arsonist" ist wirklich kein schlechtes Album. Es ist ein SODOM-Album, nicht mehr und nicht weniger. Auf ihrem eigens hohen Niveau knallen uns Tom und seine Jungs hier 13 Songs um die Ohren, die die Bezeichnung Thrash Metal absolut verdient haben. Es ist ein wilder Ritt, der den Hörer auch ab und an etwas zurück in die Vergangenheit der Band führt. Was man auch vor allem dem Sound zu verdanken hat. Hier ist natürlich keine Plastik-Produktion angedacht, würde ja auch gar nicht passen. Der Sound ist roh, organisch und authentisch. Tom keift und knurrt, wie eh und je, manche Vergleiche zu Tom Araya, bei den langen Screams, sind einfach nicht von der Hand zu weisen. Schon der Opener nach dem Intro 'Battle Of Harvest Moon' dürfte live eine echte Granate werden. Ich höre die Menge schon "Battle" rufen. Das wirklich harte 'Trigger Discipline' bohrt sich mit voller Wucht in die Gehörgänge und 'Witchhunter' ist natürlich eine ehrliche Hommage an den verstorbenen Drummer. 'Scarvenger' kommt mit seinem reduzierten Tempo extrem brachial. Etwas grooviger wird es mit 'The Spirits I Called' und dem abschließenden 'Return To God In Pieces', und zwischendurch mit 'Twilight Void' noch mal richtig wild. Als Fazit kann man sagen, dass "The Arsonist" ein ordentliches SODOM-Brett geworden ist. Es ist jetzt nicht das Überalbum geworden, das manche vielleicht zum (vorläufigen?) Abschied erwarten haben. Und man muss dem Album auch mehr als einen Durchlauf geben, um wirklich warm damit zu werden. SODOM liefern halt das, was SODOM liefern, besten SODOM-Thrash. Gesamtwertung: 7.5 Punkte  
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. The Arsonist 02. Battle Of Harvest Moon 03. Trigger Discipline 04. The Spirits That I Called 05. Witchhunter 06. Scavenger 07. Gun Without Groom 08. Taphephobia 09. Sane Insanity 10. A.W.T.F. 11. Twilight Void 12. Obliteration Of The Aeons 13. Return To God In Parts | Band Website: sodomized.info Medium: CD, LP Spieldauer: 49:00 Minuten VÖ: 27.06.2025 |
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