Puteraeon - Mountains Of Madness | |
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| Review von Eddieson vom 28.05.2025 (15764 mal gelesen) | |
Irgendwie fliegen PUTERAEON immer noch unter dem Rader vieler Death Metal-Fans, dabei haben die Schweden in ihrer fünf Alben umfassenden Diskografie keinen wirklichen Ausfall zu vermelden. Da kann sich das aktuelle Album "Mountains Of Madness" nahtlos einfügen. Angelehnt an die Lovecraft-Geschichte "At The Mountains Of Madness" haben PUTERAON die Geschichte für sich neu vertont. Dabei haben sie sich natürlich an ihre musikalische Ausrichtung gehalten und wuchtigen, teils melodischen Death Metal um die Geschichte herumgebastelt.Nach dem kurzen Intro 'Miskatonic Expedition' schlägt man auch gleich mit 'The Land Of Cold Eternal Winter' erneut voll zu. Düster und wuchtig knallt der Song aus den Boxen. Überwiegend im Midtempo gehalten, mit nur ganz kurzen Tempoausbrechern nach oben, und einem melodischen Unterton, steigt man gut in den neuen Longplayer ein. Mit 'Remnants' legt man dann etwas an Tempo zu, das mit kurzen Knüppelparts garniert wird. Bei 'Horror At The Antarctic Plateau' wird es dann wieder etwas melodischer, doch auch das Tempo baut eine gewaltige Dynamik ein, die sich auf das gesamte Album auswirkt. Die volle Doublebass-Attacke gibt es dann bei 'The Nameless City'. Hier kann dann nicht nur der ruhige Part glänzen, sondern der Song punktet auch mit dem variablen Gesang, der eine düstere Atmosphäre mit sich bringt: ein echtes Highlight des Albums. Zwar hält sich auch das folgende 'Gods Of Unhallowed Space' fast nur im Midtempo auf, doch aufgrund des wohldurchdachten Songwritings geraten PUTERAEON nicht in die Eintönigkeit, sondern halten den Hörer bei Laune. 'The Rise Of The Shoggoths' rauscht dann etwas unspäktakulär am Hörer vorbei, während 'Watchers Of The Abyss' wieder mit starken Melodien und Wucht punkten kann. Auch das abschließende 'I Am The Darkness' bildet ein Highlight, dem sich die Nackenmuskeln nur schwer entziehen können. PUTERAEON haben definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient. Klar, es ist schwedischer Death Metal, da ist das Korsett von Natur aus eng angelegt. Aber mit "Mountains Of Madness" zeigen PUTERAEON, dass man auch daraus eine Menge machen kann. Von der lyrischen Umsetzung und der Lovecraft-Thematik mal ganz zu schweigen. Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Miskatonic Expedition 02. The Land Of Cold Eternal Winter 03. Remnants 04. Horror On The Antarctic Plateau 05. The Nameless City 06. Gods Of Unhallowed Space 07. The Rise Of The Shoggoths 08. Watchers At The Abyss 09. I Am The Darkness | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 39:53 Minuten VÖ: 30.05.2025 |
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Irgendwie fliegen PUTERAEON immer noch unter dem Rader vieler Death Metal-Fans, dabei haben die Schweden in ihrer fünf Alben umfassenden Diskografie keinen wirklichen Ausfall zu vermelden. Da kann sich das aktuelle Album "Mountains Of Madness" nahtlos einfügen. Angelehnt an die Lovecraft-Geschichte "At The Mountains Of Madness" haben PUTERAON die Geschichte für sich neu vertont. Dabei haben sie sich natürlich an ihre musikalische Ausrichtung gehalten und wuchtigen, teils melodischen Death Metal um die Geschichte herumgebastelt.

