Nekrodeus - Ruaß | |
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| Review von Eddieson vom 18.05.2025 (6303 mal gelesen) | |
NEKRODEUS aus Österreich präsentieren mit "Ruaß", nach "Asbest" und "Moloch", ihr drittes Album. Viel hat sich an der musikalischen Richtung nicht verändert. Man hat sich immer noch dem black-metallischen Punk Rock verschrieben, der hier und da ein paar Death Metal-Einsprengsler verarbeitet. Die Gitarren klingen nach Black Metal, auch der Gesang ist überwiegend im Geschrei angesiedelt, die Growls, die noch auf den vorherigen Alben zu hören waren, wurden verringert. Auch tempomäßig gehen NEKRODEUS hier ein bisschen mehr in die Variation. So wird nicht durchgehend das Gaspedal durchgedrückt, sondern auch mal kurz der Fuß vom Pedal genommen. Während das nicht mal eine Minute laufende 'Volkscancer' ordentlich durchballert, gibt es mit 'Astraldepression' eine wirklich schleppende Nummer. Beide Songs zeigen die Variabilität, die NEKRODEUS auf dem neuen Longplayer an den Tag legen, und die dem Album wirklich gut tut.Nun darf man aber natürlich auch nicht zu viel erwarten. "Ruaß" ist kein Album, das jetzt vor Eingängigkeit strotzt oder eine ganze Hitpalette für den Hörer bereithält. Aber wenn man sich mal ordentlich den Kopf durchpusten will, dann bietet das Album jede Menge Möglichkeiten dazu. Und wenn man dann noch auf IMPALED NAZARENE steht, kann man sich "Ruaß" getrost danebenstellen, denn musikalisch gehen die beiden Bands in dieselbe Richtung. Gesamtwertung: 6.0 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Abgrundmensch I 02. Sarg Aus Fleisch 03. Frost 04. To Bite The Hand That Holds The Leash 05. Volkscancer 06. Abgrundmensch II 07. Astraldepression 08. Körperstrafe 09. Trümmerjugend 10. The Seeds Of Your Own Destruction 11. Sternenleichen | Band Website: Medium: CD, LP, Digital Spieldauer: 40:54 Minuten VÖ: 16.05.2025 |
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NEKRODEUS aus Österreich präsentieren mit "Ruaß", nach "Asbest" und "Moloch", ihr drittes Album. Viel hat sich an der musikalischen Richtung nicht verändert. Man hat sich immer noch dem black-metallischen Punk Rock verschrieben, der hier und da ein paar Death Metal-Einsprengsler verarbeitet. Die Gitarren klingen nach Black Metal, auch der Gesang ist überwiegend im Geschrei angesiedelt, die Growls, die noch auf den vorherigen Alben zu hören waren, wurden verringert. Auch tempomäßig gehen NEKRODEUS hier ein bisschen mehr in die Variation. So wird nicht durchgehend das Gaspedal durchgedrückt, sondern auch mal kurz der Fuß vom Pedal genommen. Während das nicht mal eine Minute laufende 'Volkscancer' ordentlich durchballert, gibt es mit 'Astraldepression' eine wirklich schleppende Nummer. Beide Songs zeigen die Variabilität, die NEKRODEUS auf dem neuen Longplayer an den Tag legen, und die dem Album wirklich gut tut.

