Cadaver - Hymns Of Misanthropy | |
|---|---|
| Review von Eddieson vom 25.04.2025 (7233 mal gelesen) | |
Mit "Hymns Of Misanthropy" geht man mit dem Trio von CADAVER weit zurück in die Vergangenheit. Genauer gesagt in die Zeit zwischen den beiden Alben "Hallucinating Anxiety" und "... In Pains". Also in das Jahr 1991. Damals arbeiteten CADAVER an einigen Songs, die noch roh und unvollständig klangen. Kurz darauf ging es an das Songwriting für ihr zweites Album "... In Pains" und das Material geriet in Vergessenheit. Bis vor Kurzem. Da erinnerte sich Anders Odden nämlich wieder an das alte Material, zog mit seinen damaligen Kollegen Ole Bjerkebakke und Eilert Solstad ins Studio Tomb, wo CADAVER damals zusammenkamen, und nahm die Songs von damals neu auf. Und so gehen die Hörer mit "Hymns Of Misanthropy" auf eine moderne Zeitreise und werden Zeuge, wie CADAVER die Vergangenheit mit der Moderne verbinden. Dass CADAVER schon damals nicht zum "normalen" Death Metal zählten, wird hier schnell deutlich und zeigte sich ja auch schon auf "Hallucinating Anxiety". "Hymns Of Misanthropy" verbreitet von Minute eins bis zum Ende einen wunderbaren Wahnsinn, der sich in der Musik perfekt zum Ausdruck bringt. Dunkelheit, Disharmonien, ein abgedrehtes Schlagzeugspiel und teils rasende, teils ruhige Parts bilden hier die Songstrukturen. Dazu wurde "Hymns Of Misanthropy" in den dafür passenden und rohen Sound verpackt, sodass man sagen kann, dass CADAVER mit ihrem aktuellen Album nach mehr als 30 Jahren endlich diese Lücke schließen können. - ohne Wertung - | |
| Trackliste | Album-Info |
| 01. Maltreated Mind Makes Man Manic 02. Chained To His Fate 03. Nowhere To Hide 04. Sunset At Dawn 05. From The Past 06. Breaking Through 07. Misanthropic Anthem 08. Death Has To Wait 09. Through The Pain 10. Drowned In Dreams | Band Website: Medium: CD, LP, digital Spieldauer: 42:51 Minuten VÖ: 25.04.2025 |
Alle Artikel
