Teitanblood - From the Visceral Abyss

Review von Dead_Guy vom 13.04.2025 (14193 mal gelesen)
Teitanblood - From the Visceral Abyss Lange Zeit war es still um die spanische Black Death-Band TEITANBLOOD, die sich mit ihren drei bisherigen drei Alben an die Spitze ihres Subgenres setzen konnten und für x Nachahmer gesorgt haben. Nun sechs Jahre nach ‘‘The Baneful Choir‘‘ hatte ich nicht mehr damit gerechnet, dass da noch was kommt, aber als die Band online aktiver wurde war die Hoffnung wieder da. Und jetzt ist es da, das vierte Album, welches wieder einmal zeigt, wieso die Band nach wie vor mit zum Besten gehört, wenn es um barbarische Lärmattacken geht. Denn gerade in Zeiten, wo dieser Bereich hoffnungslos überfüllt ist mit okayen bis guten Bands, sind solche Künstler umso wichtiger, zuletzt hatten letztes Jahr BLACK CURSE gezeigt wie man es richtig macht. Nach dem eher atmosphärischen Vorgänger geht es nun deutlich aggressiver im Hause TEITANBLOOD zu und man verbindet den Wahnsinn und Hysterie der ersten beiden mit den nachvollziehbaren Momenten der dritten und verbindet so das Beste der Diskografie. Im Gegensatz zum Gros der Szene beherrscht man seine Instrumente und veranstaltet keine planlosen Prügeleien, hier wird mit Können gemetzelt, man höre nur wie zielsicher der Drummer sein Schlagzeug verdrischt. Da man weiß, wie man Songs klug komponiert und wo man den Fuß vom Gaspedal runternimmt (Paradebeispiel ist der packende Longtrack ‘Tomb Corpse Haruspex‘, der zu Beginn und Ende mit seinen schleppenden Parts beinahe morbide-episch wird), die Balance aus atonalem Wahn und Greifbarkeit meistert und dem Ganzen einen perfekten, druckvollen Sound spendiert hat, der gleichermaßen alles raushören lässt und Kanten besitzt, steht man zu Recht weit über den durchschnittlichen Bands. Was man so allerdings von der Band nicht gewohnt ist, ist, dass man auf neustem Werk verhältnismäßig catchy Riffs an der einen oder anderen Stelle platziert hat, so zum Beispiel im Titeltrack, was das Ganze noch zusätzlich aufwertet. Objektiv betrachtet müsste ich das beste Album bescheinigen, da die ‘‘Death‘‘ allerdings einen besonderen Stellenwert bei mir hat, reicht es subjektiv nur für Platz zwei. Ich für meinen Teil weiß nicht, was da qualitativ dieses Jahr noch rüberkommen soll, Besseres wird aus den Katakomben wohl erstmal nicht entfleuchen.

Gesamtwertung: 9.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Enter The Hypogeum
02. Sepulchral Carrion God
03. From The Visceral Abyss
04. Sevenhundreddogsfromhell
05. Strangling Visions
06. And Darkness Was All
07. Tomb Corpse Haruspex
Band Website:
Medium: CD, digital
Spieldauer: 51:58 Minuten
VÖ: 28.03.2025

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