Deathless Legacy - Damnatio Aeterna | |
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Review von Lestat vom 06.04.2025 (10329 mal gelesen) | |
![]() Fangen wir an der Basis an: betrachten wir - losgelöst vom Thema - die Musik. Und da muss man sagen, DEATHLESS LEGACY bieten vollumfänglich reife Kost an. Man merkt, dass die Band ihr Debut schon lange hinter sich gelassen haben. Das Songwriting ist rund, die Songs sind sehr gut ausgearbeitet und rund. Sängerin Steva Deathless (bürgerlich Eleonora Vaiana) hat ein wirklich reizvolles Organ und man tritt der Band nicht zu nahe, wenn man sie als Herzstück ansieht. Das liegt allerdingsin erster Linie daran, dass vor allem auf "Damnatio Aeterna" die Produktion der Songs sehr zahm ist. Das gibt Steva viel Raum für ihre Stimme - nimmt aber durchaus auch einiges an Reiz weg. Nicht nur einmal habe ich mich im Laufe des Hörens gefragt, wo eigentlich der "Horror" im Horror Metal geblieben ist. Das war früher noch anders, zum Beispiel war auf der "Rituals Of Black Magic" der Gitarrensound knackig und das Gesamtgewand der Musik viel mehr auf Kante genäht, mit ordentlich Schmackes und Horrorfeeling. Positives Highlight ist in diesem Zusammenhang der finale Song 'Gehenna', das eine gewisse Härte versprüht und es schafft, die leichte Horrorstimmung aufzubauen. Jetzt lesen sich die Zeilen vermutlich schlechter, als das Album tatsächlich ist. DEATHLESS LEGACY haben mit "Damnatio Aeterna" ein ordentliches Werk abgeliefert. Sauber produziert, ordentlich ausgearbeitet, durchaus mit Liebe zum Detail. Es ist halt nur hier und da zu rund, hat zu wenige Ecken und kanten, versprüht zu wenig Horror-Charme. Gesamtwertung: 7.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Damnatio Aeterna 02. Miserere 03. Get On Your Knees 04. Communion 05. Indulgentia Plenaria 06. Oblivion 07. Spiritus Sanctus Diabolicus 08. Sanctified 09. Mother Of God 10. Nightshade 11. Gehenna | Band Website: https://deathlesslegacy.it/ Medium: CD Spieldauer: 59:31 Minuten VÖ: 07.03.2025 |
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