Days Of Jupiter - The World Was Never Enough

Review von Schwarzfraggle vom 20.02.2025 (13057 mal gelesen)
Days Of Jupiter - The World Was Never Enough Die Band wurde Anfang 2010 in Örnsköldsvik, Schweden, gegründet. Von Anfang an war sie für einen modernen Metal-Ansatz mit beeindruckenden Melodien und bewegenden Texten bekannt. 2012 wurde ihr Debütalbum von einem kleinen schwedischen Label veröffentlicht. Es erhielt sehr lobende Kritiken und verkaufte sich trotz des Mangels an Promotion seitens des Labels sehr gut. Um die Erfolge des Albums zu feiern, hatte die Band einen spektakulären Auftritt auf dem Sweden Rock Festival. DAYS OF JUPITER sind Janne Hilli (Vocals), Marcus Lindman (Gitarre), Johnny Grenwald (Gitarre), Janne Karlsson (Bass) und Magnus Larsson (Drums). Nach sechs Jahren Funkstille und Labelwechsel zu Reigning Phoenix Music sind sie endlich wieder zurück und auf Erfolgskurs mit ihrem fünften Studioalbum "The World Was Never Enough".



Ich kenne DAYS OF JUPITER seit 2017 und habe sie auch da schon einmal live erlebt, und die Stimme von Janne hat mich sofort gecatcht. Dieses raue und unverkennbare Timbre hat mich sofort in seinen Bann gezogen, dazu war damals diese Art von Melodic Metal neu (für mich) und ich war Fan. Und ich kann nur sagen, das neue Album hat mich direkt wieder gefangen. Vom ersten bis zum letzten Song. Mal melodisch rockig wie der Opener 'Original Sin' und der Titeltrack 'The World Was Never Enough', welche mit guten Gitarrenriffs und eingängigen Rhythmen daherkommen, gehen die Songs sofort ins Ohr und in die Beine, absoluter Pluspunkt. Bei 'Desolation' punktet Janne mit seiner sehr intensiven Stimme, die hier und da etwas an Tom Englund von EVERGREY erinnert, und gibt diesem doch sehr ruhigen, melancholischen Song die nötige Tiefe. Augen zu und genießen - so geht's zumindest mir. Bei 'Parazite' läuft es etwas anders, der Song hat keinen typischen Refrain, bleibt aber trotzdem als einer der dominantesten in Erinnerung, sozusagen ein Ohrwurm ohne den typischen Ohrwurm. Mit 'My Heaven My Hell' geht es wieder rockiger weiter und die Band bleibt ihrem Stil treu, ohne langweilig und eintönig zu wirken. Jeder Song auf diesem Album erzählt eine Geschichte und man merkt den fünf Schweden ihre Spielfreude an. Die können's halt auch einfach. Wahrscheinlich saugen die ihr Talent schon mit der Muttermilch auf. Ich könnte jetzt noch zu jedem Song schreiben, wie gut ich ihn finde, aber hört einfach selber rein. Es lohnt sich auf jeden Fall. Ich kann die Band nur wärmstens empfehlen und es ist durchaus auch für Liebhaber anderer Genres hörbar. Also habt Spaß und gebt der Band eine Chance.

Fazit: Tolle Band, tolles Comeback nach sechs Jahren Pause und definitiv kein Energieverlust - im Gegenteil. Von mir gibt es 10 Punkte und ein "ich will euch endlich wieder live sehen!"



Gesamtwertung: 10.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Original Sin
02. The World Was Never Enough
03. Machine
04. Desolation
05. The Fix
06. Parazite
07. My Heaven My Hell
08. Denial
09. Ignite
10. Invincible
Band Website: https://www.facebook.com/DaysOfJupiterOfficial/
Medium: CD, LP
Spieldauer: 44:19 Minuten
VÖ: 07.02.2025

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