Edge Of Sanity - Infernal | |
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| Review von Eddieson vom 25.02.2025 (16283 mal gelesen) | |
Mit dem sechsten Album geht die Reissue-Serie von EDGE OF SANITY in die vierte Runde. Diesmal ist das 1996er-Album "Infernal" an der Reihe. Dass "Infernal" nicht das beste EDGE OF SANITY-Album geworden ist, wird hier nochmal recht deutlich. Schon beim Opener 'Hell Is Where The Heart Is' wirkt die Band, als würde sie mit angezogener Handbremse spielen. 'Helter Skelter' drückt da zwar ein wenig mehr auf die Tube, doch hier werden die Vocals zum Knackpunkt der Songs. Swanös Growls sind nicht mehr so voll und voluminös wie noch auf den Vorgängeralben. Sie ähneln hier eher einem Krächzen. Auch bei '1536' scheint bei Swanö die Luft raus zu sein, die Differenzen, die ja letztendlich zum Split geführt haben, klingen hier immer irgendwie durch. Kurze Zeit später ist Swanö ja ausgestiegen und vielleicht war er bei den Aufnahmen zu "Infernal" kopfmäßig schon raus und tat hier einfach Dienst nach Vorschrift. Vielleicht liegt es auch daran, dass einige der Texte von anderen Verfassern stammen. Man weiß es nicht. OPETHs Mikael Akerfeld steuerte Lyrics bei, sowie Jonas Renkse. Beim Remastern des Albums hat sich Swanö aber wieder viel Mühe gegeben. Hier und da an den richtigen Knöpfen gedreht wirkt das Album 2025 wesentlich frischer, druckvoller und kompakter. Doch muss man auch sagen, dass "Infernal" insgesamt an einem schlechten Sound krankt. Zu kratzig und zu verwaschen klingt das Album, was durch das Remaster ein wenig besser geworden ist, aber noch weit weg von optimal klingt. Die zweite CD beinhaltet dann nicht - wie bei den vorherigen Reissues - dasselbe Album nochmal im Original-Sound, sondern Demoaufnahmen der Songs aus dem Jahr 1996. 'Hell Is Where The Heart Is' kommt hier zum Beispiel völlig anders, was halt an dem Klargesang liegt, der hier gesungen wird. Auch '1536' kommt mit einem anderen, viel rauerem Gesang, was eher nach Kneipengesang klingt. Spaß machen aber die neun Live-Songs, die 1991 in Esbjerg aufgezeichnet wurden und EDGE OF SANITY nochmal in ihrer ganzen Rohheit und Wildheit zeigen und hören lassen. Auch vom Sound her gehen die Live-Tracks völlig in Ordnung. Auch wenn "Infernal" nicht zu besten Outputs von EDGE OF SANITY gehört, ist es ein Teil der Diskografie, und mit den Demo- und Liveaufnahmen der zweiten CD lohnt sich dieses Rerelease allemal. - ohne Wertung - | |
| Trackliste | Album-Info |
| CD 1: Remaster 2024 01. Hell Is Where The Heart Is (Remaster 2024) 02. Helter Skelter (Remaster 2024) 03. 15:36 (Remaster 2024) 04. The Bleakness Of It All (Remaster 2024) 05. Damned (By the Damned) (Remaster 2024) 06. Forever Together Forever (Remaster 2024) 07. Losing Myself (Remaster 2024) 08. Hollow (Remaster 2024) 09. Inferno (Remaster 2024) 10. Burn The Sun (Remaster 2024) 11. The Last Song (Remaster 2024) CD 2: Demo & Live Bonus 01. Hell Is Where The Heart Is (Demo 1996) 02. 15:36 (Demo 1996) 03. Losing Myself (Demo 1996) 04. Forever Together Forever (Demo 1996) 05. Moonshine (Remaster 2024) 06. Human Aberration (Live in Esbjerg 1991) 07. Tales... (Live in Esbjerg 1991) 08. Angel Of Distress (Live in Esbjerg 1991) 09. The Dead (Live in Esbjerg 1991) 10. Everlasting (Live in Esbjerg 1991) 11. Impulsive Necroplasma (Live in Esbjerg 1991) 12. A Curfew For The Damned (Live in Esbjerg 1991) 13. Decepted By The Cross (Live in Esbjerg 1991) 14. Immortal Souls (Live in Esbjerg 1991) | Band Website: Medium: CD, LP, digital Spieldauer: 111:22 Minuten VÖ: 28.02.2025 |
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