Necropanther - Betrayal | |
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Review von Rockmaster vom 11.03.2023 (188 mal gelesen) | |
![]() Wie so viele aktuelle Alben zeigt auch "Betrayal" Post-Covid-Symptome. NECROPANTHER haben die stade Zeit genutzt, um an ihren Talenten zu feilen. Paul hat fleißig geübt und stellt sich erstmals auf der neuen Scheibe der Herausforderung, Gitarrensoli zu spielen. Da hat er noch Luft für ein paar Übungsstunden, und der Wille alleine zählt sicher bei der Beurteilung nicht, aber Soli stellen insgesamt im Stil der Band eher eine Randerscheinung dar. Marcus hat erstmals laut Beipackzettel seine Growls beigesteuert, die das stilistische Spektrum erweitern und neue Möglichkeiten schaffen. Auch im "Duett" mit Paul (z.B. auf 'Furies') funktioniert das Crossover der Gesangsstile klasse. Im Übrigen hat er die Fähigkeit entdeckt, mit einem Schraubendreher seinem Bass die süßesten Töne zu entlocken (leider ist nicht übermittelt, auf welchem Titel, wer hat gute Ohren?). Ob nun gezupft, geschlagen oder geschraubt, ob gekeift oder gegrowlt, aus den Boxen dröhnt reine Energie, was nicht zuletzt Metal-Mix-Meister David Castillo zu verdanken ist, der schon Größen wie CARCASS, KREATOR und KATATONIA zum betreuten Musizieren im Studio hatte. Auf die Länge des Albums zeigt sich, dass die stilistische Diversität gleichzeitig Stärke und Schwäche ist - sie bereichert durchaus den Hörgenuss. Am besten sind die (neudeutsch) Musizierenden aber, wenn es ihnen gelungen ist, den einzelnen Titeln ein durchgängiges Konzept zu verpassen. Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. One And Only (3:05) 02. Covenant (3:25) 03. Breathe Evil (3:47) 04. If You Can Count (3:26) 05. Into Danger (3:54) 06. Revenants (3:12) 07. Wanderers (3:29) 08. Furies (4:06) 09. Don't Stop For Death (2:54) 10. Out To The Sand (2:52) 11. Betrayal (5:19) | Band Website: http://www.necropanther.com Medium: CD Spieldauer: 39:28 Minuten VÖ: 03.03.2023 |
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