Sonja - Loud Arriver

Review von Eddieson vom 03.10.2022 (1883 mal gelesen)
Sonja - Loud Arriver Das muss man einfach mal so sagen, ABSU haben sich als Idioten gezeigt, als sie ihren damaligen Gitarristen Vis Crom gefeurt haben, nur weil dieser sich als Transgender geoutet hat und fortan als Melissa Moore unterwegs ist. Sie hätte sich selbst gefeuert mit dieser Entscheidung, hieß es damals seitens der Band. Aber nun, das ist letztendlich kalter Kaffee von gestern. Melissa Moore geht nun ihre eigenen Wege und blickt, zumindest musikalisch, in eine goldene Zukunft, denn mit SONJA und ihrem Debüt "Loud Arriver" legt sie ein astreines Werk vor.

Aufgenommen wurde der instrumentale Teil schon 2019, währenddessen die Vocals erst 2020 aufgenommen wurden. SONJA haben sich dem traditionellen Heavy Metal verschrieben, mit einem leichten Hang zum Classic Rock. Es ist ein intensives Hörerlebnis geworden, was das Trio hier aufgenommen hat, und schon gleich der Opener 'When The Candles Burn Low' packt den Hörer und zwingt ihn zum Singalong, was vor allem live extremst gut rüberkommen wird. Getreu dem Motto "go big or go home" haben sie mit 'Pink Fog' einen schönen Stadion-Rock-Song geschrieben, während 'Wanting Me Dead' Classic Rock ist, aber doch etwas metallischer klingt. Das zackige und griffige 'Fuck, Then Die' und 'Daughter Of The Morning Star' bringen das Album nach hinten raus noch mal voller Energie, bevor es dann mit dem Titeltrack einen etwas ruhigeren Ausklang findet.

Wer also auf modernen Classick Rock mit schmissigen Melodien steht, der sollte bei SONJA fündig werden. "Loud Arriver" verspricht nicht nur ein paar catchige Songs und Singalongs, sondern SONJA dürften auch live eine energiegeladene Show bieten.



Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. When The Candles Burn Down Low
02. Nylon Nights
03. Pink Fog
04. Wanting Me Dead
05. Fuck, Then Die
06. Daughter Of The Morning Star
07. Moans From The Chapel
08. Loud Arriver
Band Website:
Medium: CD, LP
Spieldauer: 37:57 Minuten
VÖ: 23.09.2022

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