Wonders - The Fragments Of Wonder

Review von derkleinekolibri vom 25.11.2021 (2948 mal gelesen)
Wonders - The Fragments Of Wonder Sardinien, wohl eine der bekanntesten italienischen Inseln, ist mit ihrem schroffen, bergigen Inland und den Sandstränden die Geburtsstätte von WONDERS. Vermutlich haben tausende Nuraghen, geheimnisvolle uralte Steinruinen in Bienenstockform, die Band zum Albumtitel "The Fragments Of Wonder" inspiriert.

Anfang 2020 holten sich die zuvor bei EVEN FLOW spielenden Brüder Giorgio und Pietro Paolo Lunesu den Keyboarder Bob Katsionis, der bei FIREWIND agierte, ins Boot. Als sich die Drei über ihre musikalische Zukunft im Klaren waren, lud man Marco Pastorino und Luca Negro ein, um das neue Projekt zu komplettieren. Die Jungs spielten zuvor unter anderem bei TEMPERANCE. Das war die Geburtsstunde der Melodic- und Power Metal-Band WONDERS.

Herausgekommen ist ein Album, das einen zwischen Begeisterung ('Losing The Dream') und Gleichgültigkeit ('Miracle Of Light') hin und her wirft. Glücklicherweise überwiegen die positiven Elemente eindeutig, so zum Beispiel bei 'Pretender', bei dem sich der Einsatz eines Klaviers bezahlt macht, 'Losing The Dream' überzeugt durch seine Dynamik und Härte und 'Beyond Redemption' ist das beste Stück Power Metal des Albums, es lädt zum Mitsingen ein und lässt Anleihen bei DEEP PURPLE erkennen. Halt, mindestens ebensogut und nicht minder hart ist 'Indigo World', hier wurden offensichtlich Riffs von METALLICA eins zu eins übernommen, was aber nicht alleine den Charme des Stücks ausmacht. Der Titelsong selbst lässt vermuten, dass zu den bevorzugten Bands von WONDERS auch QUEENSRŸCHE gehören dürfte. Die Band verortet sich selbst übrigens zwischen BEAST IN BLACK und STRATOVARIUS mit starkem Progressive Metal-Einfluss.

Wer sich für das digitale Album entscheidet, erhält zehn Songs, die eine Spielzeit von knapp über 44 Minuten haben, auf der CD befindet sich noch ein Bonus Track und schon ist man bei fast 49 Minuten. Es lohnt sich also, in die CD zu investieren, nicht nur was den Klang und die Haptik des Tonträgers betreffen, sondern auch die Optik des Covers erscheint gediegener als auf einem Bildschirm.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Good & Bad (4:14)
02. Pretender (4:22)
03. Losing The Dream (5:11)
04. Beyond Redemption (4:05)
05. Freedom (4:01)
06. Where The Sun Doesn't Shine (5:47)
07. Indigo World (4:26)
08. Sacrifice (4:15)
09. Miracle Of Life (3:20)
10. Fragments Of Wonder (4:37)
CD only Bonus Track:
11. Empire (4:14)
Band Website:
Medium: CD, Digital
Spieldauer: 48:37 (CD) Minuten
VÖ: 12.11.2021

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