Kryptamok - Profaani | |
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Review von grid vom 24.11.2018 (5626 mal gelesen) | |
![]() Zu den Feinsortierern, die für jede Idee das passende Projekt parat haben, zählt auch Hex Inferi, der in den späten Neunzigern mit VORDVEN startete, Death Metal unter dem Namen NECROMONASTERY zockt, bei SCORNGRAIN in Sachen Thrash/Industrial zugange ist und darüber hinaus noch sein schwarzmetallisches Projekt MUSTA MESSIAS bedient. Und eben jener hat jetzt mit seinem neuen Ableger KRYPTOMAK Tatsachen geschaffen und sein Debüt in Form der EP "Profaani" herausgebracht, das ursprünglich als Tape erschien und nun als CD und 12" Vinyl bei BLOOD HARVEST RECORDS und HELTER SKELTER PRODUCTIONS zu neuen Ehren kommt. Zu hören gibt es Schwarzmetall der Marke klassisch-eisig, in dem schnell und aggressiv wütende Gitarren, angstfreier (und sparsam dosierter!) Keyboardeinsatz, ein wenig Chor und giftiger Gesang mit sicherem Gespür für anbiederungsfreie Melodien verschmolzen werden. Heraussticht das mit über sieben Minuten balladeske Ausmaße annehmende und mit düster-gespenstischen Tönen beginnende 'Kuoleman Katarsis', in dem anstelle von Uptempo hypnotisierende Mittelspurgeschwindigkeit die Atmosphäre zunehmend verdichtet und in welcher der den Finnen nachgesagte ausgeprägte Hang zur Melancholie, von epischen Melodien getragen, besonders gut zum Ausdruck kommt. Fazit: "Profaani" ist klassisch, pechschwarz und eisig und mit feinen Twists versehen, die einem Zuviel an Cremigkeit vorbeugen. Fans von HORNA, SARGEIST und BEHEXEN dürfen sich angesprochen fühlen. Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Vala 02. Varjoista Kutsuttu 03. Kuoleman Katarsis 04. Kirous | Band Website: Medium: MCD Spieldauer: 20 Minuten VÖ: 26.11.2018 |
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