Livebericht Volbeat (mit Bush und Witch Fever) |
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| Ein Livebericht von des aus Wien (Vienna Stadthalle) - 01.10.2025 (279 mal gelesen) |
| VOLBEAT, BUSH und WITCH FEVER - 01.10.2025 in der Wiener Stadthalle, Österreich Zur Galerie geht es hier! Als erste Vorgruppe haben VOLBEAT die junge Truppe WITCH FEVER im Gepäck. Bei der recht jungen Band aus Manchester handelt es sich um eine Mädelstruppe, die eine etwas seltsame Mischung aus hysterischem Punk, Grunge und Post Rock spielt. Die Bühne mit dem Steg in Richtung Saalmitte ist riesengroß und auch unheimlich hoch, und die Sängerin von WITCH FEVER hat trotz bestem Bemühen noch Schwierigkeiten, diese Bühne zu füllen, auch wenn sie stetig auf und ab läuft und mit vollem Körpereinsatz post und den Kontakt zum Publikum sucht. Etwas mehr als eine halbe Stunde darf die Band spielen, erntet freundlichen Applaus und verabschiedet sich total sympathisch. [b4m-imgight=https://gallery.bleeding4metal.de/albums/userpics/10029/thumb_DSC_6110.jpg]Die nachfolgenden BUSH sind ein anderes Kaliber. Vor etwa 20 Jahren hatten wir die damals aufstrebende Truppe das erste Mal gesehen und Sänger Gavin Rossdale trägt seither nach einem Crowdausflug noch immer die Fingerabdrücke meiner Frau auf seinem Hintern. Heute ist die Bühne in der Stadthalle zu groß dafür; und auch wenn sich meine schöne Frau in die erste Reihe vorgekämpft hat, geht sich das nicht aus. Aber eins muss man neidlos eingestehen - in Topform ist der Frontmann immer noch. Und der Sound ist top, das Licht over the top - der Auftritt von BUSH fühlt sich wie ein Headlinerauftritt an. 'Glycerine', was für ein geiler Song! Doch bis der Song drankommt, muss man sich etwas gedulden, da er erst ziemlich am Ende des etwa einstündigen Sets gespielt wird. Doch auch die rockigeren Songs wie 'Machinehead' sind gerne gehört und gut dazu geeignet, um alte Erinnerungen wieder aufzufrischen. Es ist vorwiegend Gavin Rossdale, der den Steg ausnutzt, um näher ans Publikum zu kommen, während sich die übrige, gut gelaunte Band den Hauptteil der Bühne teilt und im spektakulären Licht badet. Ein toller, nein geradezu sensationeller Auftrit der Truppe, die in der persönlichen Playlist fast etwas in Vergessenheit ist. ![]() Ganz klar und völlig logisch ist es, dass der Song, auf den jede wartet, erst gegen Ende gespielt wird. Und tatsächlich hat 'For Evigt' etwas an sich, eine Magie, die sich über die Zuseher legt - tief ergriffen wird der Refrain des Songs in einer Sprache, die im Saal niemand versteht, aus voller Kehle mit gesungen. Doch um das Tränenmeer wieder aufzutrocknen, wird mit 'Still Counting' nochmals richtig auf die Tube gedrückt - danke dafür - und dann mit dem abschließenden 'A Warrior's Call / Pool Of Booze, Booze, Booze' der Sack zugemacht. Tolles Konzert und eine unglaublich sympathische Band. Auch die Einlage, dass Michael Poulsen bei einem Song alle Kinder und Jugendlichen auf die Bühne bittet, ist ziemlich sympathisch. Was für ein toller Abend, Stadthalle, wir sind geflasht! ![]() |
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