Ignore The Sign - A Line To Cross

Review von Elvis vom 15.04.2018 (3633 mal gelesen)
Ignore The Sign - A Line To Cross Oswald Pfeiffer ist ein deutscher Produzent und Musiker mit libanesischen Wurzeln, der mittlerweile mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Anja Graterol in Hannover residiert. Fans von Hannover 96 kennen den Mann vielleicht auch als Stadionsänger des Titels '96 – Alte Liebe', den er bei den Heimspielen vom Fußball-Bundesligisten Hannover 96 gerne auch mal live singt. Unter seinem Künstlernahmen Ossy Pfeiffer wollte er nunmehr an sich ein weiteres Solo-Album veröffentlichen, aber im Ergebnis wurde daraus doch etwas Anderes. Er fand sich nämlich mit besagter Lebensgefährtin und Sängerin Anca Graterol (auch an der Gitarre) und ein paar Freunden bzw. Weggefährten auf einmal in der neuen Band IGNORE THE SIGN wieder. Dazu gehören weiterhin der ehemalige THE SWEET und jetzige MSG-Gitarrist Steve Mann, Bassist Lars Lehmann (bekannt u. a. als Studiomusiker der britischen Rocklegende UFO beziehungsweise Mitglied der Band von Ex- SCORPIONS Uli Jon Roth, Percussionist Momme Boe und Schlagzeuger Kristof Hinz (ELOY).

Das Debüt heißt "A Line To Cross" und IGNORE THE SIGN wollen dabei den Song in den Vordergrund stellen und auf jegliche Ego-Spielereien verzichten. Ins Songwriting durfte sich dabei jeder einbringen und so ist in der knappen Stunde Musik, die hier vorliegt, recht viel Abwechslungsreichtum vorhanden. Ob IGNORE THE SIGN jetzt tatsächlich die Retter des Rock sind, mag bezweifelt werden. Der Opener 'Saviors Of Rock' ist immerhin ein ganz nettes Rock-Lied geworden und eingängig zudem. Eine bunte Mischung zwischen flott und rockig und vielen nachdenklichen Songs findet sich hier des Weiteren, so auch mal eine etwas breitere, leicht stadionhafte Nummer wie 'No Way Home' oder das 70er angehauchte rockige 'Days Of Thunder'. Doch auch Balladen wie 'Brother' finden oder das an die 80er erinnernde 'Sweet Lady'. Zum Abschluss gibt es auch mit 'Silver Wind' und 'Looking In The Sun' nochmals zwei starke Nummern.

Unterm Strich sind es also dreizehn mehr als solide Classic Rock-Nummern geworden, die zwar das Rad nicht neu erfinden, aber doch ziemlich frisch daherkommen. Wer auf diese Richtung steht und mal neues Material jenseits der abgegrasten Weiden haben möchte, darf sich IGNORE THE SIGN gern mal zu Gemüte führen.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Saviors Of Rock (3:49)
02. A Line To Cross (5:11)
03. No Way Home (4:18)
04. Brother (5:09)
05. The Story Isn’t Over (3:59)
06. When Words Ain’t Enough (4:52)
07. God With A Million Faces (4:33)
08. Sweet Lady (2:59)
09. Days Of Thunder (3:36)
10. Behind The Wall (4:38)
11. Can’t Find The Door (3:58)
12. Silver Wind (5:00)
13. Looking In The Sun (5:35)
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 58:28 Minuten
VÖ: 23.02.2018

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten