Horn Of The Rhino - Summoning Deliverance | |
---|---|
Review von grid vom 17.10.2014 (3931 mal gelesen) | |
HORN OF THE RHINO klingen auf ihrem vierten Longplayer, wieder bei Doomentia erschienen, herrlich angepisst, wütend und bretthart. Stimmbandquäler Javier Gálvez geht hart mit sich und dem Hörer um, egal ob er sich kurz in Heavy-Metal-Schrillheit hochstimmt ('High Priest') oder tief gurgelt. Extrem ist's auf jeden Fall und bestens auf die aggressiv-explosiven Thrash/Doom/Sludge-Mixtur abgestimmt, mit der sich HORN OF THE RHINO ihre Wut aus dem Leib prügeln. Klasse finde ich die Spanier immer dann, wenn sie sich in Trägheit suhlen und die dreckige Sludgeröhre von Javier Gálvez zum Einsatz kommt ('Deliverance Prayer'), das hat Stil und Atmosphäre. Dass der Song dann noch mit einem feinen Klargesangsteil aufwartet, macht ihm zum fetten Überraschungsei und zum strahlenden Highlight. Auch wenn die weiteren Songs diese Klasse nicht erreichen, ist "Summoning Deliverance" eine Scheibe, die auf Freunde des Doom und Thrash gleichermaßen zielt, vorausgesetzt sie sind keine Reinheitsfanatiker. Ob die Spanier die Prügelschiene oder die Doomwalze fahren: sie bieten, inklusive des Hidden Tracks, über eine Stunde unterhaltsame Gewalt. In der Dauerrotation verliert die derbe Härte aber an Reiz und "Summoning Deliverance" schleift sich bei der Siebenerwertung ein. Anspieltipps: 'Exvenhstench', 'High Priest', 'Deliverance Prayer'. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Awaiting The Scourge 02. Exvenhstench 03. Onward Through Domination 04. High Priest 05. Their Tombs 06. Deliverance Prayer 07. Drogg Öm Thraal 08. Grim Foreigners 09. Builder Of Carrion Effigies 10. An Excess Of Faith | Band Website: www.hornoftherhino.com Medium: CD Spieldauer: 57:51 Minuten VÖ: 22.09.2014 |
Alle Artikel