Nothing - Guilty Of Everything

Review von Krümel vom 05.03.2014 (3689 mal gelesen)
Nothing - Guilty Of Everything Was soll man sagen, wenn Musik weder wirklich schlecht, aber auch nicht so richtig gut ist?

Also machen wir's kurz: "Guilty Of Everything" ist das Erstlingswerk der 2011 von Domenic Palermo gegründeten Band NOTHING. Der darauf enthaltene Dark/Post-Rock (man könnte auch die Schublade Shoegaze aufziehen) schwebt auf düster-leichten Wolken dahin. Die neun Songs sind durch einen grellen, sphärisch-verzerrten Gitarrensound und verhallende Vocals geprägt. Eben dieser "spezielle" Gesang sorgt dafür, dass man während des Hörens der knapp vierzig Minuten mehr und mehr eingelullt wird. Leider empfinde ich das nicht als wirklich positiv, denn irgendwie sind die Kompositionen wenig abwechslungsreich - auf der Grenze zur Langeweile. Lediglich zwei bleiben ein wenig im Gedächtnis. 'Bent Nail' ist zwar auch Postrock-mäßig düster, verfügt aber über einen Punkrhythmus, wodurch das Lied fast fröhlich wirkt. Auch das luftig-leichte Titelstück 'Guilty Of Everything' klingt etwas lockerer, kommt mir aber insgesamt zu cheesy daher.

Fazit: NOTHING ist nur geeignet, um nebenbei Musik laufen zu lassen. Man muss noch nicht mal mit beiden Ohren hinhören. Und als Einschlafhilfe für ein Mittagsschläfchen funktioniert "Guilty Of Everything" auch recht gut.

Gesamtwertung: 5.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Hymn To The Pillory
02. Dig
03. Bent Nail
04. Endlessly
05. Somersault
06. Get Well
07. Beat Around The Bush
08. B&E
09. Guilty Of Everything
Band Website: www.bandofnothing.com
Medium: CD
Spieldauer: 38:41 Minuten
VÖ: 28.02.2014

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