Kalmah - Seventh Swamphony

Review von Eddieson vom 14.06.2013 (4858 mal gelesen)
Kalmah - Seventh Swamphony KALMAH aus Finnland schaffen doch immer wieder etwas, was nicht vielen Bands gelingt. Ohne großes Aufsehen veröffentlichen sie ein starkes Album nach dem anderen. Ich habe die Erfinder des Swamp Metal leider erst mit ihrem vierten Album "The Black Waltz" entdeckt. Das hat mich aber sofort in seinen Bann gezogen und hat des test-of-time bestanden, denn auch heute lege ich die Platte noch gerne auf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch "Seventh Swamphony" den test-of-time bestehen wird. Das Ding rotiert in meinem Player jetzt jeden Tag und verliert einfach nichts von seiner Faszination. Schon der Opener und Titeltrack 'Seventh Swamphony' reißt einen mit. Außerdem wird deutlich, dass KALMAH an ihrem Musikstil gearbeitet haben. 15 Jahre gibt es die Band nun und sie werden kein Deut leiser. Im Gegenteil sie werden lauter, schneller und noch besser. "Seventh Swamphony" hat deutlich an Fahrt aufgenommen, ist also wesentlich schneller und auch kraftvoller als die Vorgängeralben. Natürlich ist es noch finnischer Death Metal. Natürlich haben KALMAH noch ihre Melodien, die aber hier nicht so dominant sind, natürlich bietet das Keyboard immer noch viele epische Momente, das ist es auch, was den Albumtitel und das Album stimmig werden lässt. Album Nummer sieben hat viele, viele großartige Hymnen, bzw. symphonische Einflüsse im Gepäck. Eine davon ist "Hollo". Der Song hat nicht nur hymnische Melodien am Start hat, sondern wird auch noch von einem Chor unterstützt und Sänger Pekka hat kurze cleane Gesangslinien eingebaut, die absolut passend sind. Eine kleine Randnotiz: Mit Veli-Matti Kananen hat man einen neuen Keyboarder in den Sumpf gezogen.

KALMAH machen es dem Hörer mit dem neuen Output nicht leicht, das Teil in einem Rutsch durchzuhören. Es gibt einfach einige Songs hier, die man direkt im Anschluss noch mal hören will und muss. 'Deadfall' ist einer dieser Songs. Wie oben schon gesagt, ist 'Hollo' auch einer dieser Songs, dazu gesellen sich dann noch 'Wolves On A Throne' und 'The Trapper'. Gemixt und gemastert wurde die siebte Swamphony von Jens Bogren, der auch schon für OPETH, SOILWORK, PARADISE LOST und vielen Anderen an den Reglern saß. Man kann also sicher sein, dass auch produktionstechnisch alles richtig gemacht wurde. Was bleibt also zu sagen? Nichts! KALMAH hauen ein Album raus, welches nicht nur einen neuen Meilenstein in ihrer Karriere markiert, sondern auch an heaviness und epischer Trauer erst mal überboten werden muss. Fantastische 9 Punkte!

Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. Seventh Swamphony
02. Deadfall
03. Pikemaster
04. Hollo
05. Windlake Tale
06. Wolves On A Throne
07. Black Marten's Trace
08. The Trapper
Band Website: www.kalmah.com
Medium: CD
Spieldauer: 41:19 Minuten
VÖ: 14.06.2013

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten