Sourvein - Black Fangs

Review von Krümel vom 19.07.2011 (4317 mal gelesen)
Sourvein - Black Fangs Nachdem es albumtechnisch lange still um die 1993 gegründeten SOURVEIN (T-Roy - Vocals, King James - Gitarre, Jeffrie "Kong" Moen - Drums, Ahmasi O'Daniel - Bass) war, hat die nordkalifornische Truppe nun ihr neuestes (das erste seit 2002) full-length Werk "Black Fangs" am Start. Und was im Frühjahr im Vorprogramm von VOIVOD vermeintlich als Soundmatsch daherkam, ist auf CD tatsächlich Programm: zehn dreckige Sludge-Doom-Monster mit tief getunten Klampfen auf Anschlag und Feedback-Orgien. Die Songs wälzen sich wie ein schlammiger Erdrutsch aus den Boxen und verschlucken alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Man hat das Gefühl von diesen zähen Kompositionen förmlich eingeschlossen zu werden - unfähig sich auch nur einen Schritt fortzubewegen. Das mag auch an der Gleichförmigkeit der Stücke liegen, denn bis auf den mal mit mehr, mal mit weniger wütendendem Geschrei von Bandgründer T-Roy gespickten Gesang ist nicht wirklich viel Variation zu finden. Lediglich hier und da tauchen etwas lockerere Vibes auf, wie z. B. in dem teilweise aufgrund seines rockigen Rhythmus' sogar recht flott wirkenden 'Nomadic' oder dem recht spacigen 'Nocturnal/Negative Phaze'.

SOURVEIN sind in ihrem speziellen Sludge-Genre sicherlich nicht die Schlechtesten. "Black Fangs" ist aber wirklich nur den wirklichen Freunden dieses tiefen, erdigen Dooms zu empfehlen. Für die meisten anderen wird diese Art der Musik sicherlich zu verstörend sein.

Gesamtwertung: 5.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
1. Fangs
2. Society's Blood
3. Night Eyes
4. Gasp
5. Holy Transfusion
6. Flux
7. Nomadic
8. Gemini
9. Bleeding Charm
10. Nocturnal/Negative Phaze
Band Website: www.myspace.com/sourvein13
Medium: CD
Spieldauer: 45:22 Minuten
VÖ: 18.07.2011

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