Nekromantheon - Divinity Of Death

Review von Opa Steve vom 22.02.2011 (4789 mal gelesen)
Nekromantheon - Divinity Of Death Was soll man zu NEKROMANTHEON viele Worte verlieren? "Divinity Of Death" ist ein brodelnder Aufguss traditionellen Hochgeschwindigkeits-Thrashs. Hektische Stakkato-Riffs untermalen das Drumkit-Geprügel, und dazu werden die Vocals durch einen kultig-billigem Echo-Doppler gejagt. So klangen schon Bands in der Extrem-Metal-Aufbruchstimmung Ende der 80er, Anfang der 90er. Und NEKROMANTHEON sind nur eine der vielen Kapellen, die diesen Spirit heute wieder aufleben lassen - vielleicht als Protest gegen die ganze geschniegelte/getriggerte/überproduzierte Baukastenmusik aus dem digitalen Metal-Studio. Die Scheibe klingt übertrieben grell, dabei leicht unausgewogen, aber authentisch. Die Riffs sind dazu geeignet, mit Grimassen und Gichtfinger-Posing alle Klischees unserer liebsten Musik auszuleben. Gelegentlich wird es zwar etwas all zu hektisch ('Lex Talionis'), aber aufgrund der simplen Produktion bleibt die Scheibe zur meisten Zeit nachvollziehbar und geht direkt beim ersten Hören gut rein. Asoziationen zu Ur-Thrashern aus deutschen Landen drängen sich dabei nicht von ungefähr auf. Wer es simpel und schnell mag und dabei seine Rübe lieber zu einem kühlen Pils schüttelt, als mit stressigen Karatesprüngen rumzualbern, der wird bei NEKROMANTHEON fündig.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01 Gringo Death
02 The Point Of No Return
03 Cry Havoc
04 Divintiy Of Death
05 Lex Talionis
06 Devolutionary Storms
07 Tortured In Tartaros
08 Further Beyond
09 Acid Visions
10 Psyanide
11 Alcoholy Terror
Band Website: www.myspace.com/nekromantheon
Medium: CD
Spieldauer: 30:42 Minuten
VÖ: 15.02.2011

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