Bled Dry - This World Is Hell

Review von Opa Steve vom 02.01.2011 (5357 mal gelesen)
Bled Dry - This World Is Hell Oh je, was ein Generve! Grindcore meets Death Metal meets Gefrickel. Ja Jungs, ihr seid schnell. Aber das verfehlt jede beeindruckende Wirkung und wirkt nur hektisch - stellenweise sogar arg selbstverliebt. Beinahe jeder Song wird durch völlig willkürlich reingestreute Karnickelfick-Breaks bis zur Unkenntlichkeit zerschrotet. Dabei bleiben diese Strukturen weit von künstlerischem Mathcore o.ä. entfernt. Am erträglichsten sind noch die langsameren Stücke wie 'Doom' oder das atmosphärische 'Dreamweaver' sowie das eher traditionell-deathige 'The Darkest Day'. Der Rest ist pure Zurschaustellung instrumentaler Fingerfertigkeit, aber nahezu ohne Songs. Dazu kommt ein komischer flatteriger Bassdrumsound, der die Blast-Passagen wie einen 56er Chevi mit falsch eingestelltem Vergaser klingen lässt.

Wer gerne durchgeknallte Vertreter des Extrem-Metals sammelt sollte zugreifen. Wer mehr Wert auf Musik mit Seele legt, findet auch im Extrembereich Talentierteres.

Gesamtwertung: 4.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01 This World Is Hell
02 Icon Of The Ill-Fated
03 A Failure In The System
04 Doom
05 Catatonic Gridlock
06 Eternal, Perpetual, Immortal
07 Necromundus
08 The Spirit That Now Worketh Within
09 Becoming The Womb
10 Dreamweaver
11 Malevolence
12 The Darkest Day
Band Website: www.myspace.com/bleddryband
Medium: CD
Spieldauer: 41:08 Minuten
VÖ: 03.12.2010

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