Void Of Silence - The Grave Of Civilization

Review von Opa Steve vom 17.06.2010 (4489 mal gelesen)
Void Of Silence - The Grave Of Civilization Oh, Strickmucke! Nicht, weil sie sich so gut für den nächsten katholischen Strickkreis älterer Jungfern eignet, sondern weil man sich beim Hören gern 'nen Strick nehmen würde. Die Italiener haben für die Komposition der 6 Songs 6 Jahre benötigt. Hmm, es entzieht sich jetzt leider meiner Kenntnis, ob in diesem Zeitraum irgendwelche Reha-Aufenthalte mit einbezogen waren, oder ob man wirklich so lange an den Stücken feilen musste. Sicher, sie überschreiten auch gern mal die 20-Minuten-Grenze für einen einzigen Song - dafür sorgt ihr depressiver Dark/Doom aber auch für eine recht geringe Notenanzahl. Der Stoff klingt wie eine Mischung der alten ANTICHRISIS mit Michael Cretus ENIGMA-Projekt, garniert mit ein paar NEUROSIS-Sprenklern. Keine einfache Angelegenheit, zumal die Klangcollagen immer wieder schleichend zwischen sakral-andächtiger und verzweifelt-irrer Stimmung hin und her morphen. Mir persönlich sind die Titel entschieden zu lang, zumal sie für sich selbst jeweils wenig eigenen Charakter aufbauen können. Vermutlich bin ich diesbezüglich dann doch zu mainstream-mäßig eingestellt. Am griffigsten sind für mich noch Opener und Finale, die jeweils auf normale Songlängen kommen. Den Rest des Albums muss man einfach riskieren, wenn man sich durch die Beschreibung angesprochen fühlt - ein einfaches Reinhören für eine Kaufentscheidung wird kaum möglich sein.

- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
1 - Prelude to the death of hope
2 - The Grave of Civilization
3 - Apt Epitaph
4 - Temple of Stagnation (DFMI MMX)
5 - None shall Mourn
6 - Empty Echo
Band Website: www.voidofsilence.com
Medium: CD
Spieldauer: 94:03 Minuten
VÖ: 28.05.2010

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