Ace Sounds - Still Hungry

Review von Meister Jens vom 29.06.2003 (4737 mal gelesen)
Ace Sounds - Still Hungry Ace, der Gitarrist von Skunk Anansie, wandelt auf Solopfaden. Allerdings, so ganz alleine traut er sich wohl doch nicht durch den Dschungel der Musik, denn er hat sich für jedes Lied einen mehr oder weniger bekannten Gehilfen geholt. Dadurch wird das Album sehr vielseitig - es ist sicher für jeden was dabei, auf der anderen Seite wird es sicher niemanden geben, dem das Album komplett gefällt.
Das Album insgesamt zu besprechen, ist sinnlos, deswegen werde ich ausnahmsweise Lied für Lied vorgehen.

1. Jet from California
Jason Perry arbeitet hier mit. Neja, nichts besonderes - klingt irgendwie nach Britpoppern, die etwas härtere E-Gitarren für sich entdeckt haben.

2. Back Up
Mit Benji von Skindred legt Ace hier eine Elektro-Industrial-Nummer hin, die für Fans dieses Richtung sicher wunderbar ist, mich aber voll Grauen die Skip-Taste drücken lässt.

3. One Way Love
Jetzt wird es mal ein bisschen heftiger: Lemmy Kilmister von Motörhead leiht Ace hier seine Stimme. Meiner Meinung nach das mit Abstand beste Lied von der Platte, aber in der Beziehung bin ich sicher nicht objektiv :-)

4. There's No Pleasin' Some People
Hat viel von Republica. Richtig, Saffron von eben jener Band singt da.

5. No Fear Of Falling
Klingt dem vorigen Lied nicht unähnlich. Gesang von Shingai Shoniwa von der Band SonaR Fly (wer kennt sie nicht? ;-) )

6. Skiers Of Texas
Nein, bitte! Mit J.J. Burnel von den Stranglers wird dieses Gedudel auch nicht besser!

7. Glass Ceiling
Die wieder mal weltbekannte Band Miocene leiht in Person von Ben Edwards ihre Stimme. Nun, die hätte sie mal lieber behalten. Dancefloorbeats und zwischendurch etwas härtere Gitarren, dazu Sprechgesang - nein danke!

8. Your Face Hurts
Fängt ziemlich heftig an. Die Enttäuschung setzt mit der Stimme von YAP ein, die wie das männliche Gegenstück zu Kylie Minogue klingt.

9. 45 Grave
Cliff Jones schafft es nicht, diese fürchterliche Elektro-Nummer noch weiter zu verhunzen, obwohl er sich redlich Mühe gibt.

10. Prisoner
Na, das klingt doch mal ganz annehmbar. Zumindest im Vergleich zu dem, was vorher abging. Ich empfehle eine gepflegte Wasserpfeife dazu, dann kommt das sicher ganz gut. Skye von Morcheeba singt dich dazu ins Land der Träume.

11. This Is The Last Time
Gnade!

12. Mind Taken Over
Kim Nail hat wieder einen Wasserpfeifengesang, allerdings passt die elektronische und viel zu hektische Musik überhaupt nicht dazu.

13. Phoenix
Eine nette Akustikgitarre am Lagerfeuer. Shingai Shoniwa darf nochmal ran, und sie macht aus diesem Lied einen der wenigen Lichtblicke dieses Albums.

14.
Die Smokey Banditz dürfen auch nochmal. Als ob das Grauen aus Lied Nr. 11 nicht schon genug gewesen wäre!


Gesamtwertung: 2.5 Punkte
blood blood dry dry dry dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
1.Jet from california
2.Back up
3.One way love
4.There's no pleasin' some people
5.No fear falling
6.Skiers of Texas
7.Glass ceiling
8.Your face hurts
9.45 grave
10.Prisoner
11.This is the last time
12.Mind taken over
13.Phoenix
14.We be

Band Website: www.acesounds.com
Medium: CD
Spieldauer: 51:32 Minuten
VÖ: 30.06.2003

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten