As Light Dies - A Step Through The Reflection

Review von Krümel vom 20.05.2007 (5197 mal gelesen)
As Light Dies - A Step Through The Reflection AS LIGHT DIES wurden 1999 von ein paar Freunden gegründet, um in dieser Band all die verschiedenen musikalischen Geschmäcker zu mischen und zu verbinden. Und dies ist den Spaniern Oscar Martin (Gitarre, Vocals, Keyboard), Jose Martinez (Bass, Didgeredoo), Daniel Pradillo (Drums) und Jesús Villalba (Violine/Cello) auf ihrer ersten Full-lenght CD "A Step Through The Reflection" überraschend gut gelungen. Da gibt es Death Metal, epischen Black Metal, Doom, Gothic, progressive und klassische Elemente. Dabei werden die verschiedenen Stile nicht einfach wild miteinander gemischt - nein. So einfach geht das nicht. Vielmehr spuken mir beim Hören der Stücke die Worte "Symbiose" oder "Verschmelzung" durch den Kopf... alles hat seinen Platz, alles hat seinen Sinn, das eine kann ohne das andere nicht...

Bei den ersten Durchläufen wirken die Songs vielleicht etwas überdreht und sperrig. Sie enthalten teilweise elektronische Samples und Loops, die zunächst etwas verwirrend und unpassend scheinen (z.B. 'The very beginning' oder 'Peering Through the Reflection'), aber dann - hat man sich erst einmal in die Materie vertieft und lässt die Musik richtig auf sich wirken, so erschließt sich AS LIGHT DIES eigene Klangwelt. Atmosphärisch, progressiv, ambitioniert und auf eine höchst interessante Weise verdreht. Bereits mit dem instrumentalen, epischen Opener 'Crossing The Stygian Lake' erschallt das erste Hightlight aus den Boxen. Das über 11minütige 'Weird, Imperfect Symmetry of Creation' ist das progressivste Stück auf dem Output. Aber auch all die anderen Songs sind nicht zu verachten.

Insgesamt sollte man sich für "A Step Through the Reflection" etwas Zeit und Muße nehmen. Aufgrund der vielfältigen und manchmal ungewohnten Mischung verschiedener Stile wirkt das Debüt von AS LIGHT DIES zunächst sperrig. Gerade der Mix von modernen Elementen wie Samples oder Loops mit klassischer Violine und dann noch Gitarren ist nicht leicht zu verdauen. Auch Oscars Gesang ist zeitweise sehr gewöhnungsbedürftig. Doch die progressiven und ambitionierten Spanier sind es alle Mal wert, eine Chance zu erhalten. Auch ohne großes Label im Rücken. Schön, dass man heutzutage noch solche Perlen in der Flut all der Veröffentlichungen findet.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
1. Crossing the stigian lake
2. Out of the cave
3. Imprisioned forever
4. The very beginning
5. Weird, Imperfect Symmetry of Creation
6. Peering Through the Reflection
7. A Step Through the Reflection
8. In Fearie's Garden
9. A Shine After Thousand Years of Dark
10. The Temple
11. Ode to a Dying Empire
12. The Scourge of the Gods
13. The Sinking of Atlantis
Band Website: www.aslightdies.com
Medium: CD
Spieldauer:
VÖ: 30.11.2006

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