Deadborn - Dogma Anti God

Review von Metal Guru vom 06.01.2019 (3351 mal gelesen)
Deadborn - Dogma Anti God Laut Beipackzettel fabrizieren DEADBORN 'very effective, technical death metal'. Ob dem so oder anders ist, kann man sowohl auf deren 2012er "Mayhem Maniac Machine" als auch auf der 2018er "Dogma Anti God" überprüfen. Warum die Band sechs Jahre auf das neue Album warten ließ (= ob's in der Zwischenzeit vielleicht 'Wichtigeres' zu erledigen gab), wird weder gefragt noch beantwortet. Dafür klingen Namen wie Slawek Foltyn hinterm Schach(t)zeuch (ex- NECROPHAGIST), Jo Morath an der Arbeiteraxt, Mario Petrovic am drahtlosen oder kabelgebundenen Diaphragma (ex-NECROPHAGIST), Kevin Olasz an Lead- und Rhythmusklampfe (ex-JACK SLATER/AARDVARKS) und Giulio Rimoli am Tieftöner alles andere als nach einer deutschen Band. Aber egal - auch im Jahre 2019 bleibt Multi-Kulti (zwangs)angesagt ...

"Dogma Anti God" besteht aus neun sehr effektiven und technischen Todesmetallsongs in fünfunddreißig Minuten und siebzehn Sekunden. Diese (die Songs, NICHT die Minuten und Sekunden) zeichnen sich durch vehemente (gänzlich gegrunzte) Vocals, sehr sparsame (aber 'sehr effektive') Soli bzw. Single-Note-Linien, reichlich rabiate Riffs und auffällig laute (Double-)Bassdrums aus - Bass wie immer auffällig unauffällig (wenn er spielt) und 'sadly missed' (wenn er pausiert). Das alles gefällt durchaus, klingt bis auf einige (wenige) Ausnahmen extrem fett, kompakt und laut, dadurch aber auch irgendwie gleich(förmig) - zumindest für mich! Selbst nach fünfmaliger Hörung will sich noch immer kein rechter (oder von mir aus auch linker) 'Aha-Effekt' einstellen - zumindest nicht bei mir! Da zudem das mir freundlicherweise zur Verfügung gestellte MP3-Bundle weder abgedruckte/lesbare noch verständliche/hörbare Texte bereitstellt, kann ich zur instrumentellen Umsetzung irgendwelcher 'Inhalte' leider nichts sagen. Aber egal - auch im Jahre 2019 bleibt Tiefgang/Inhalt/Aussage abgesagt ...

Bei der Bewertung von DEADBORNs "Dogma Anti God" erscheinen mir ungefähr sieben technische Tropfen für genau neun tödliche Songs angemessen, effektiv und vertretbar. Das mag der andere oder die eine Metalhead/in anders hören oder sehen, aber egal - auch im Jahre 2019 bleiben Geschmäcker verschieden, Meinungen subjektiv und Rezensionen überflüssig ...

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Veneration
02. Sense Of Delight
03. Canine Devotion
04. Dogma Anti God
05. Abortive Interment
06. Zero Moment Of Truth
07. Your Symbol Burns
08. Heretic Torment
09. Prayer In Exigence
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 35:17 Minuten
VÖ: 07.12.2018

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Na, wenn DU das sagst ...
(09.01.2019 von Metal Guru)

Metal Guru du bist ne Schwuchtl und hast kajnen Plan....
10/10   (06.01.2019 von Teerstuhlunterarmummante)

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