Goat Of Mendes - Hagzussa - Riding The Fence

Review von Eddieson vom 22.11.2017 (4526 mal gelesen)
Goat Of Mendes - Hagzussa - Riding The Fence 23 Jahre dabei und während dieser Zeit entstanden zwei Demos und fünf Alben. So viel zu den kurzen Eckdaten von GOAT OF MENDES. Mit "Hagzussa - Riding The Fences" kommt nun der sechste Longplayer via Witches Brew in die Läden. Auch sechs Jahre nach dem letzten Album "Consort Of The Dying God" kann man sagen, dass GOAT OF MENDES ihrem Stil treu geblieben sind und sich immer noch nicht in eine Schublade stecken lassen wollen. So gibt es wieder einen schicken Mix aus Heavy Metal, Doom Metal und etwas Black Metal. Dazu noch eine kleine folkige Note und fertig ist der Wiccan Metal.

Trotz der langen Pause können GOAT OF MENDES direkt überzeugen. Nicht ganz unschuldig daran ist das Gitarrenspiel, welches äußerst durchdacht und mit starken Riffs und Melodien überzeugen kann. Gleich der Opener 'Maiden, Mother, Crone', der direkt nach dem Intro losbrettert, stellt dies gut unter Beweis. Die zackige Gitarrenarbeit kommt direkt auf den Punkt und das nicht nur beim Opener, sondern auch z. B. beim Titeltrack. Das mit folkigen Melodien versehene 'An Empty Hand (Can Still Clench A Fist)' bohrt sich schon beim ersten Durchgang direkt ins Gehirn, um dort noch eine ganze Zeit lang zu verweilen. Auch wenn man bei 'Samhain (A Visit From Beyond The Veil)' vielleicht die Horden von Wikingern vor dem geistigen Auge marschieren sieht, wird explizit im Booklet darauf hingewiesen, dass es auf diesem Album in keinster Weise um Wikinger, Drachenboote oder erhobene Schwerter geht. Aber das nur am Rande.

Besonders gut gefällt auf "Hagzussa" der Gesang von Heiner Frank. Auf diesem Album wurde er viel variabler eingesetzt und macht die Songs so noch etwas abwechslungsreicher. Frauengesang sucht man auf dem aktuellen Longplayer vergeblich, was aber auch nicht weiter schlimm ist, denn Heiner macht das schon gut so.

Also, die Westfalen enttäuschen auch auf "Hagzussa - Riding The Fence" nicht. Wer auf folkigen Metal mit starken Melodien und riffbetonten Songs steht, muss hier ein Ohr riskieren. Kleinen Abzug gibt es beim Sound, da wäre vielleicht noch etwas mehr drin gewesen, aber das stört nicht weiter.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Between Here And Thereafter (Intro)
02. Maiden, Mother, Crone
03. The Crow Of War
04. Riding The Fence
05. Samhain (A Visit From Beyond The Veil)
06. An Empty Hand (Can Clenche A Fist)
07. Mabon (Impending Darkness)
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 40:26 Minuten
VÖ: 31.10.2017

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