Necrotic Woods - The Nameless Dark

Review von grid vom 01.05.2015 (7886 mal gelesen)
Necrotic Woods - The Nameless Dark Nachzehrer (Gitarre) und Thorn (Gesang) starteten 2004 NECROTIC WOODS und bald stießen Trist (Schlagzeug) und Brew (Gitarre) dazu, woraufhin Konzerte im Untergrund folgten. Das Debüt "Exaltation Of Death" folgte im Jahr 2008. 2010 verließ Trist die Band und wurde von Leech ersetzt und als Spitt 2011 den Job am Bass übernahm, war die Band vollständig. Thorns machte sich dran die Lyrics für das zweite Vollalbum "The Nameless Dark" zu schreiben, während die Band mit der Komposition beschäftigt war. Anfang 2014 ging's ins Studio, wo mit Sessiongitarrist Beins "The Nameless Dark" eingespielt wurde. Im November des vergangenen Jahres war der Vertrag mit dem Kölner Label Bret Hard Records in trockenen Tüchern und am 20. März erfolgte die Veröffentlichung. So viel zur Geschichte.

Was im Jahr 2004 als Black Metal-Band seinen Ursprung hatte, ist gute zehn Jahre später zu einem Schmelztiegel für die harten und dunklen Spielarten des Metals geworden. Egal, ob sie heftige Blasts, Doom-, Death- oder Thrash-Elemente integrieren, die Jungs haben ein sicheres Gespür für interessante Songs, ohne dabei an irgendeiner Stelle zu übertreiben. Die Truppe baut sofort authentische nordische Frostigkeit auf, die immer dann ihren Höhepunkt erreicht, wenn NECROTIC WOODS im trägen Tempo unterwegs sind, ganz besonders sind hier - auch wenn die Reminiszenz an SATYRICONs "Volcano" hoch ist - 'Languor' und 'A Funeral Shroud Cast Upon The Late World' zu nennen, denn zu Hypnoseriffs gibt's Vocals, die das entscheidende Quäntchen Bedrohlichkeit draufsetzen, die das Gehörte noch im Kopf nachhallen lassen, auch wenn die Scheibe schon lange zu Ende ist.

Fazit: "The Nameless Dark" ist ein Black Metal-Album, das unverschnörkelte und starke Atmosphäre transportiert und sich trotz allerlei Varianz in Songwriting und Gesang immer gradlinig präsentiert und den roten Faden nicht verliert. Auch wenn ein paar Melodien, die im länger im Kopf bleiben, nicht geschadet hätten, sind NECROTIC WOODS eine vielversprechende Schwarzmetallkapelle, die man auf ihrem Weg unbedingt begleiten sollte.

Anspieltipps: 'A Hundred Ropes', 'The Nameless Dark', 'Languor'.


Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. 01:17
02. Life Is On The Wane
03. Godless
04. Indifferent Sun
05. A Hundred Ropes
06. The Nameless Dark
07. Oneiric
08. Blood And Ashes
09. Languor
10. A Funeral Shroud Cast Upon The Late World
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 48 Minuten
VÖ: 20.03.2015

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten